Alltag mit Baby & Kind

Alles rund um Themen wie Kinderbetreuung & Wiedereinstieg

Was ist eine 24-Stunde-Pflege und wie kann sie mich unterstützen?

Stell dir vor, deine Angehörige könnten weiterhin in ihrem geliebten Zuhause bleiben, auch wenn der Alltag immer schwieriger wird. Genau das ermöglicht die 24-Stunden-Pflege – eine geschulte Pflegekraft (oft aus den Ausland) zieht bei ihnen ein und steht rund um die Uhr zur Seite. Diese Art der Betreuung bietet umfassende Unterstützung und sorgt dafür, dass deine Angehörige in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Wichtig ist dennoch, dass die Pflegekräft nicht dringend examinierte Krankenpfleger sind, aber bereits Erfahrung und Schulung in der Pflege besitzen.

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Die 24-Stunden-Pflegekraft übernimmt vielfältige Aufgaben, die individuell auf die Bedürfnisse deiner Eltern zugeschnitten sind. Teil der Aufgaben sind:

  • Körperpflege: Unterstützung beim Waschen, Anziehen und der täglichen Hygiene.
  • Mobilitätshilfe: Hilfe beim Aufstehen, Hinsetzen, Gehen und Begleitung bei Spaziergängen.
  • Hauswirtschaft: Übernahme von Aufgaben wie Kochen, Putzen, Wäsche waschen und Einkaufen.
  • Gesellschaft: Begleitung und soziale Interaktion, um Einsamkeit zu verhindern und für Abwechslung zu sorgen.
  • Medizinische Versorgung: Überwachung der Medikamenteneinnahme und Unterstützung bei kleineren medizinischen Maßnahmen wie Blutzuckermessung oder Wundversorgung.

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Die 24-Stunden-Pflege kann in vielen Situationen ideal sein, besonders wenn alltägliche Aufgaben zunehmend schwerfallen und deine Angehörige auf regelmäßige Hilfe angewiesen sind. Auch bei fortschreitender Demenz oder Vergesslichkeit, die eine ständige Aufsicht und Unterstützung erfordern, ist diese Betreuungslösung sinnvoll. Ebenso spielt sie eine wichtige Rolle bei erhöhten Sicherheitsbedürfnissen, beispielsweise wenn gesundheitliche Risiken wie Sturzgefahr eine kontinuierliche Überwachung notwendig machen. Darüber hinaus bietet die 24-Stunden-Pflege eine wertvolle Entlastung für dich und deine Familie, da pflegende Angehörige oft an ihre Grenzen stoßen und ihre eigene Gesundheit schützen müssen. Schließlich ist die 24-Stunden-Pflege eine hervorragende Alternative zum Pflegeheim, da sie deinen Angehörige ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und eine stationäre Pflege zu vermeiden.

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Vorteile der 24-Stunden-Pflege:

  • Individuelle Betreuung: Die Pflegekraft konzentriert sich vollständig auf die Bedürfnisse deiner Angehörige und bietet eine maßgeschneiderte Betreuung.
  • Vertraute Umgebung: Der Verbleib im eigenen Zuhause steigert das Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich.
  • Flexibilität: Die Leistungen sind flexibel und können jederzeit an sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden.
  • Vertrauen und Bindung: Durch den engen Kontakt entsteht oft eine vertrauensvolle Beziehung zwischen deinen Angehörigen und der Pflegekraft, was die Betreuung zusätzlich verbessert.
  • Entlastung der Familie: Du und deine Angehörigen werden entlastet und können sicher sein, dass deine Eltern gut versorgt sind, ohne die eigenen Verpflichtungen und Bedürfnisse vernachlässigen zu müssen.

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Die 24-Stunden-Pflege ist eine wertvolle Option für Menschen, die umfassende Betreuung in ihrer gewohnten Umgebung benötigen. Sie bietet eine flexible, individuelle und ganzheitliche Unterstützung, die auf die spezifischen Bedürfnisse deiner Angehörigen abgestimmt ist. Diese Betreuungsform ermöglicht es, die Lebensqualität zu erhalten und den Alltag trotz gesundheitlicher Einschränkungen möglichst selbstbestimmt zu gestalten.

Da es schwer sein kann, eine zuverlässige und passende Pflegekraft zu finden, arbeiten wir mit aiutanda24 zusammen, die sich auf die Vermittlung von Pflegekräften aus Osteuropa spezialisiert haben. Gern kannst du auf der Seite eine unverbindliche Anfrage stellen und schauen, ob sich etwas Passendes für euch als Familie ergibt.

Plötzlicher Pflegefall - was tun?

Wenn ein Angehöriger plötzlich pflegebedürftig wird, stehen viele Fragen und Herausforderungen an. Wie kann man die Pflege organisieren? Welche Leistungen stehen einem zu? Wie kann man die Selbständigkeit und Würde des Pflegebedürftigen erhalten?

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Mit der Pflege eines hilfebedürftigen Menschen ändert sich häufig aber auch das komplette Leben der Pflegenden. Wir möchten dir deshalb nachfolgend ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die dir an der ein oder anderen Stelle weiterhelfen können:

  • Lass dir helfen! Melde dich bei unserem sozialpädagogischen Team und buche dir eine Erstberatung über dein heynanny Profil. Dort geben wir dir Tipps, nennen dir Anlaufstellen und besprechen mit dir deine Situation.
  • Kläre innerhalb deiner Familie die Vorsorgevollmacht und bestimmt eine vertraute Person, die für den Pflegebedürftigen entscheiden kann, wenn er/sie dazu nicht mehr in der Lage ist.
  • Teile dir die Care-Arbeit nach Möglichkeit mit anderen Verwandten und engen Bezugspersonen auf. Tätigkeiten rund um die Alltagsbegleitung, wie z.B. Gesellschaft leisten oder die Arzt- und Einkaufsbegleitung, kannst du über heynanny buchen.
  • Last but not least: Sorge für dich selbst! Respektiere deine Bedürfnisse und Grenzen, halte und baue deine eigenen sozialen Kontakte und Beziehungen auf und tue ausreichend von dem, was dir gut tut.

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Für alle konkreten Fragen, die in deiner jetzigen Situation aufkommen könnten, findest du im folgenden Care-Guide Informationen zu Themen wie Pflegegrad, Pflegegeld und co.

Typische Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft kann gerade in den ersten Wochen ein echtes Gefühlschaos auslösen. Freude, Aufregung, Unsicherheit und so viele Fragen, die dir im Kopf herumschwirren. Nicht selten wird die positive Aufregung durch Begleiterscheinungen, wie z.B. Schwindel, Müdigkeit oder Blutungen, getrübt. Das mag im ersten Moment etwas beunruhigend sein, aber keine Sorge: meist sind diese Symptome völlig harmlos.

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Übelkeit in der Schwangerschaft

Die Aussage haben wir sicher alle schon einmal gehört - Schwangeren sei ständig schlecht, insbesondere im ersten Trimester. Übelkeit tritt in der Tat bei 70-80 % aller Schwangeren auf, also mach dir bitte keine Sorgen, wenn du auch mit dazu gehörst. Dabei ist vielen insbesondere morgens schlecht, die Übelkeit kann aber prinzipiell zu jeder Tageszeit auftreten und unterschiedlich lange andauern. Ebenso ist die Stärke sehr verschieden ausgeprägt - manchen Frauen ist nur latent übel, andere müssen sich ständig oder brechartig übergeben.

Grund dafür sind verschiedene Stoffwechsel- und Hormonveränderungen im Körper, die insbesondere in den ersten Wochen deinen Körper ordentlich durcheinander bringen. Oft geht damit auch ein gewisser Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel einher oder auch die Abneigung anderer Zutaten und insbesondere Gerüche.

Schau einfach, was dir guttut und höre auf deinen Körper. Wenn es die klassischen Essiggurken mit Nutella sein sollen - her damit, wieso nicht! Wenn du merkst, dass dir Zigarettenrauch, starke Parfüms oder andere Gerüche nicht guttun und eventuell deine Übelkeit verstärken, versuche sie, soweit es geht zu meiden und bitte eventuell auch Mitmenschen wie Arbeitskollegen/innen um Verständnis.

Vielleicht hilft dir ja auch zu wissen, dass Übelkeit keinesfalls als Krankheitssymptom gilt, sondern vielmehr als Anzeichen für eine normal verlaufende Schwangerschaft (das bedeutet natürlich nicht, dass das Ausbleiben von Übelkeit gegensätzliches aussagt, auch das ist völlig normal und jede Frau anders!). Solltest du jedoch starkes, häufiges Erbrechen bei dir feststellen, hole dir auf jeden Fall professionellen medizinischen Rat, um sicherzugehen.

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Müdigkeit in der Schwangerschaft

Während manche Frauen in der Schwangerschaft regelrecht aufblühen und scheinbar magische Energiereserven entdecken, sind andere sehr viel häufiger als zuvor müde und fühlen sich schlapp. Beides ist vollkommen normal. Müdigkeit tritt insbesondere im ersten Trimester bei sehr vielen Frauen auf, da verstärkt das Hormon Progesteron gebildet wird. Sein sedierender Effekt ist für viele Frauen deutlich spürbar.

Achte auch hierbei auf die Signale deines Körpers und versuche herauszufinden, was dir persönlich in der jeweiligen Phase deiner Schwangerschaft guttut. Lege vielleicht öfter mal kleine Powernaps ein, starte deinen Tag etwas später oder schau, dass du deinen Abend anders gestaltest und so den extra Schlaf bekommst, den du brauchst. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch!

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Schwindel in der Schwangerschaft

Schwindel ist ein häufiges Anzeichen einer Schwangerschaft, vor allem in den ersten drei Monaten. Das liegt daran, dass dein Körper sich an die hormonellen Veränderungen anpassen muss, die durch die Schwangerschaft ausgelöst werden. Das Hormon Progesteron wirkt beruhigend auf deinen Körper, aber es kann daher auch Müdigkeit und Schwindel verursachen. Außerdem muss dein Herz mehr Blut pumpen, um dein Baby zu versorgen, was deinen Blutdruck senken kann.

Was du tun kannst, wenn dir schwindlig wird?

  • Setze dich hin und lege die Beine hoch, um den Blutfluss zu verbessern.
  • Trinke genug Wasser und esse regelmäßig kleine Snacks, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Bewege dich moderat an der frischen Luft und mache Wechselduschen, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen.
  • Vermeide es, lange zu stehen oder dich zu überanstrengen.
  • Wenn der Schwindel häufig und sehr stark auftritt, konsultiere bitte unbedingt deinen Arzt und/oder deine Hebamme.

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Blutungen in der Schwangerschaft

Blutungen in der Schwangerschaft sind ein Symptom, das viele Frauen beunruhigt. Dabei sind leichte Blutungen in der Frühschwangerschaft gar nicht so selten und meist harmlos. Sie können zum Beispiel durch mechanische Verletzungen oder hormonelle Schwankungen ausgelöst werden. Nichtsdestotrotz empfehlen wir dir, deinen Arzt oder deine Hebamme anzurufen und ihnen die Situation zu schildern. Sie können dir sagen, ob du vorbeikommen sollst oder ob du abwarten kannst.

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Übelkeit, Schwindel und Blutungen sind meist harmlose Phänomene , die zu einer normalen Schwangerschaft dazugehören. Wenn du Zweifel oder Ängste hast, zögere aber bitte nicht, deinen Arzt oder deine Hebamme um Rat zu fragen. Sie sind da, um dich zu unterstützen und dir Sicherheit zu geben.

Wie etabliere ich von Anfang an gute Schlafgewohnheiten?

Dass guter Schlaf wichtig für ein gesundes Leben ist, wissen wir alle. Mit einem kleinen Kind ist das jedoch gar nicht so einfach… Dass sich die Schlafgewohnheiten deines Kindes in den ersten Monaten immer wieder verändern, ist ganz normal. Gute Schlafgewohnheiten können aber helfen, um deinem Baby von Beginn an einen gesunden Schlaf zu ermöglichen, von dem dann wiederum auch du profitierst.

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Einige unserer besten (selbst getesteten) Tipps

  • Schlafumgebung: Schaffe eine ruhige und angenehme Schlafumgebung für dein Baby. Achte darauf, dass das Zimmer nicht zu warm oder zu kalt ist und dass es ausreichend dunkel ist. Versuche außerdem, dein Baby nicht ausschließlich im Arm einschlafen zu lassen. Lege es ins Bettchen, wenn es schläfrig, aber noch wach ist. So lernt es, selbstständig einzuschlafen und kann später einfacher wieder in den Schlaf finden, wenn es nachts aufwacht.
  • Schlafrituale: Etabliere Schlafrituale, die deinem Baby signalisieren, dass Zeit zum Schlafen ist. Das kann ein Bad, eine Massage oder eine Gute-Nacht-Geschichte sein. Wichtig ist, dass das Ritual immer zur gleichen Zeit stattfindet und dass es nicht zu aufregend ist. Babys lieben Routine, und die Wiederholung von Abläufen gibt ihnen Sicherheit. Je mehr du die Schlafgewohnheiten also beibehältst, desto leichter wird es für dein Baby, sie zu verinnerlichen.
  • Schlafenszeit: Achte darauf, dass dein Baby grob zur gleichen Zeit ins Bett geht und aufsteht. Das hilft, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu etablieren. Wenn dein Baby tagsüber schläft, achte darauf, dass die Schlafenszeit nicht zu spät ist, damit es abends müde genug ist.
  • Schlafphasen: Babys haben einen kürzeren Schlafzyklus als Erwachsene und verbringen mehr Zeit in der REM-Phase, dem sogenannten Traum-Schlaf. Achte darauf, dass dein Baby ausreichend Schlaf bekommt und dass es nicht zu lange wach bleibt.
  • Geduld: Es kann einige Zeit dauern, bis dein Baby einen regelmäßigen Schlafrhythmus etabliert hat. Sei geduldig und bleibe konsequent bei den Schlafgewohnheiten, die du etablieren möchtest. Und ja, wir wissen: das ist sehr viel leichter gesagt als getan. Aber du schaffst das!
  • Nachtschichten: Teilt euch nachts auf - auch das macht es leichter, wenn ihr als Paar durch die ersten Schwangerschaftsmonate geht. Wenn ihr alleinerziehend seid und nicht mehr weiter wisst, meldet euch bei unseren sozialpädagogischen Beratern. Wir versuchen, gemeinsam mit dir eine Lösung zu finden und begleiten dich durch diese Zeit.

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Die ersten Monate mit einem Baby sind eine aufregende Zeit, aber auch anstrengend. Hier kommt unser wichtigster, selbst durchlebter Tipp: Meistens kommt es anders als man denkt und eine aufregende Phase folgt auf die nächste. Was in eurem kleinen Baby da vor sich geht, ist schwer zu verstehen. Wenn es also nicht so klappt, wie in den ganzen Ratgebern empfohlen, gilt: Versucht euch keinen Druck zu machen und nehmt auch die besonders gut gemeinten Tipps von außen nur an, wenn es sich für euch richtig anfühlt. Ein Kind lässt sich eben nicht bestellen und macht in der Regel immer genau das, was richtig für es ist. Dazu gehören eben auch mal nächtliche Wachphasen.

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Habt Geduld und kommt gemeinsam gut durch die ersten Monate - no perfection! Mit viel Liebe für das Kind und sich selbst, vergehen auch die anstrengenden Phasen und irgendwann ist es dann immer geschafft!

Wie kann ich eine gesunde Work-Life-Balance erreichen?

In der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden. Eine gute Balance zwischen Arbeit und Privatleben ist entscheidend für dein Wohlbefinden und deine Produktivität. Hier sind einige Tipps, wie du diese Balance erreichen kannst.

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Impulse für eine bessere Work-Life-Balance

Verstehe deine Prioritäten

Der erste Schritt zur Erreichung einer gesunden Work-Life-Balance ist das Verstehen deiner Prioritäten. Was ist dir wirklich wichtig im Leben? Nimm dir Zeit, um über deine persönlichen und beruflichen Ziele nachzudenken. Schreibe diese auf und sortiere sie nach ihrer Wichtigkeit. So bekommst du eine klare Vorstellung davon, worauf du deinen Fokus legen solltest.

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Setze klare Grenzen

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen. Definiere feste Arbeitszeiten und halte dich daran. Schalte berufliche E-Mails und Nachrichten nach Feierabend ab und informiere deine Kollegen und Vorgesetzten über deine Verfügbarkeit. So kannst du sicherstellen, dass deine Freizeit wirklich dir gehört.

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Plane deine Zeit effektiv

Zeitmanagement ist der Schlüssel zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Nutze Techniken wie das Eisenhower-Prinzip, um deine Aufgaben zu priorisieren. Setze dir realistische Ziele für den Tag und plane Pausen ein, um deine Batterien aufzuladen. Tools wie Kalender-Apps oder To-Do-Listen können dir helfen, deine Zeit besser zu organisieren.

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Lerne, Nein zu sagen

Stichwort „die große Macht des kleinen Wörtchens Nein“. Es ist wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und diese zu wahren. Lerne, Anfragen abzulehnen, die deine Work-Life-Balance gefährden könnten. Es ist okay, nicht immer verfügbar zu sein und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ein höfliches, aber bestimmtes Nein kann dir helfen, Überlastung zu vermeiden.

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Nutze flexible Arbeitszeitmodelle

Wenn möglich, nutze flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten. Diese können dir helfen, deinen Arbeitstag besser zu strukturieren und mehr Zeit für persönliche Aktivitäten zu haben. Sprich mit deinem Arbeitgeber über die Möglichkeiten und finde heraus, welche Optionen am besten zu deinem Lebensstil passen.

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Achte auf deine Gesundheit

Deine körperliche und geistige Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung. Yoga, Meditation oder einfach ein Spaziergang im Freien können Wunder wirken, um Stress abzubauen und deine Energiereserven aufzufüllen.

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Verbringe Zeit mit Familie und Freunden

Soziale Kontakte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Work-Life-Balance. Verbringe Zeit mit Familie und Freunden, pflege deine Beziehungen und nimm dir bewusst Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Diese sozialen Interaktionen können dir helfen, dich zu entspannen und neue Energie zu tanken.

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Hobbys und Freizeitaktivitäten

Nimm dir Zeit für Hobbys und Aktivitäten, die dir Spaß machen und dich erfüllen. Ob Sport, Musik, Kunst oder einfach nur ein gutes Buch – finde etwas, das dir Freude bereitet und dir hilft, den Kopf freizubekommen. Regelmäßige Freizeitaktivitäten können dazu beitragen, dass du dich ausgeglichener und glücklicher fühlst.

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Reflexion und Anpassung

Eine gute Work-Life-Balance zu erreichen, ist ein kontinuierlicher Prozess. Reflektiere regelmäßig über deine aktuelle Situation und passe deine Strategien an, wenn nötig. Frage dich, ob du zufrieden bist und ob es Bereiche gibt, in denen du Verbesserungen vornehmen könntest. Sei bereit, Veränderungen vorzunehmen und neue Wege auszuprobieren.

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Unterstützung suchen

Zögere nicht, Unterstützung zu suchen, wenn du sie brauchst. Sprich mit Freunden, Familie oder einem Coach über deine Herausforderungen und hole dir Rat. Manchmal kann ein externer Blickwinkel helfen, neue Lösungen zu finden und eine bessere Balance zu erreichen.

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Praktische Tipps für den Alltag

  1. Mache Pausen: Plane regelmäßige Pausen während deiner Arbeit, um dich zu erholen und konzentriert zu bleiben.
  2. Arbeitsplatz einrichten: Gestalte deinen Arbeitsplatz so, dass er ergonomisch und angenehm ist. Ein guter Arbeitsplatz kann deine Produktivität steigern und Stress reduzieren.
  3. Digitale Detox: Verbringe weniger Zeit mit deinem Smartphone und sozialen Medien, um dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und wirklich abzuschalten.
  4. Delegieren lernen: Übernimm nicht alle Aufgaben selbst. Vertraue deinen Kollegen und delegiere Aufgaben, wenn möglich.
  5. Work-Life-Integration: Finde Wege, Arbeit und Leben harmonisch zu integrieren, anstatt sie strikt zu trennen. Zum Beispiel kannst du während eines Spaziergangs brainstormen oder E-Mails beantworten, während du im Zug sitzt.

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Eine gesunde Work-Life-Balance ist entscheidend für dein Wohlbefinden und deine langfristige Zufriedenheit. Indem du klare Grenzen setzt, deine Zeit effektiv planst, deine Gesundheit pflegst und regelmäßig reflektierst, kannst du eine harmonische Balance zwischen Arbeit und Privatleben erreichen. Sei geduldig mit dir selbst und erinnere dich daran, dass es okay ist, Unterstützung zu suchen und Anpassungen vorzunehmen. Deine Work-Life-Balance ist ein fortlaufender Prozess, der kontinuierliche Aufmerksamkeit und Pflege erfordert.

Welche Arten der Kinderbetreuung gibt es?

In Österreich sind die meist genutzten Kinderbetreuungseinrichtung die Krippe, der Kindergarten, Kindergruppen und die Tagesmutter. Aber was unterscheidet eigentlich die einzelnen Einrichtungen und wie findest du die beste Lösung für euch als Familie?

Die Kinderkrippen sorgen sich um Kinder unter drei Jahren. Da dieses Angebot sich primär an berufstätige Eltern/Elternteile richtet, sind diese Einrichtungen größtenteils ganztägig ohne Unterbrechung und ganzjährig geöffnet. Sie befinden sich vorwiegend in den größeren Städten; zwei Drittel der Angebote sind in Wien.

Ein Kindergarten ist eine Einrichtung, in der Kinder ab drei Jahren von ausgebildeten Erziehern betreut werden. Hier gibt es in der Regel feste Betreuungszeiten, die sich an den Arbeitszeiten der Eltern orientieren. Die Kinder werden in Gruppen betreut, wobei die Gruppengröße und das Alter der Kinder variieren können. Im Kindergarten gibt es ein pädagogisches Konzept, das sich an den Bedürfnissen der Kinder ausrichtet; es gibt Spiel- und Lernangebote, die auf die Entwicklung der Kinder abgestimmt sind.

Die Kindergruppen sind von einem hohen Maß an elterlichen Mitspracherechten und elterlicher Eigenverantwortung gekennzeichnet. Die Kinder werden meist in altersgemischten Gruppen von fünf bis zehn Kindern betreut. In manchen Bundesländern wird der Begriff Kindergruppe auch für Krippen und sonstige altersgemischte Einrichtungen verwendet.

Eine Tagesmutter ist eine Privatperson, die Kinder jeden Alters in ihrem eigenen Haushalt betreut. Hier gibt es meist keine festen Betreuungszeiten, sondern die Betreuung wird individuell vereinbart. Die Kinder werden in der Regel in kleineren Gruppen (bis zu 5 Kinder) betreut, was ein individuelleres Eingehen auf den Einzelnen ermöglicht. Die Tagesmutter ist nicht an ein pädagogisches Konzept gebunden, sondern kann die Betreuung speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abstimmen.

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Alle Optionen haben ihre Vor- und Nachteile und die Entscheidung ist abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie z.B. deinen Arbeitszeiten, der finanziellen Situation, aber auch den Bedürfnissen deines Kindes. Um die für dich und dein Kind richtige Entscheidung zu treffen, raten wir dir:

  • Schaue dir mit deinem Kind verschiedene Einrichtungen an.
  • Bauchgefühl ist alles: Wo fühlen du und dein Kind sich wohl?
  • Wie gut ist die Einrichtung bzw. die Tagesmutter für euch erreichbar?
  • Welche Art der Betreuung lässt sich am besten mit eurem (Berufs-)Alltag verbinden?

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Übrigens: Vielleicht kommt auch eine Misch-Lösung für euch infrage. Je nach Charakter und Bedürfnissen deines Kindes kann die Kombination aus zum Beispiel Kindergarten und Tagesmutter die perfekte Lösung sein: Am Anfang wählst du den kleinen geschützten Rahmen einer Tagespflege, später wechselt dein Kind in den Kindergarten.

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Dazu kommen natürlich unsere flexiblen Nanny-Optionen bei heynanny, die alle Betreuungslücken abdecken und zudem eine super vollwertige oder Teillösung sein können, für deinen Wiedereinsteg ins Arbeitsleben nach der Karenzzeit!

Brauche ich eine Hebamme?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie du dich während der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettzeit begleiten lassen kannst - die Hebamme ist eine davon. Sie kann dir medizinische, psychologische und praktische Hilfe anbieten, sowie deine Fragen rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt, Stillen und Baby beantworten. Ob du eine Hebamme brauchst, hängt von deinen persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und Möglichkeiten ab.

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Es gibt keine Pflicht, eine Hebamme zu haben, aber es gibt gerade beim ersten Kind viele Gründe, die für eine Hebamme sprechen. Im Folgenden einige Beispiele:

  • Eine Hebamme kann dir helfen, dich auf die Geburt vorzubereiten, indem sie dir Informationen, Tipps und Übungen mitgibt.
  • Eine Hebamme kann dir bei der Geburt beistehen, egal ob du zu Hause, im Geburtshaus oder im Krankenhaus entbinden möchtest. Sie kann dir Schmerzlinderung, Ermutigung und Sicherheit bieten.
  • Eine Hebamme kann dich nach der Geburt zu Hause besuchen, um dich und dein Baby zu untersuchen, dich beim Stillen zu beraten und dich bei der Rückbildung zu unterstützen.
  • Eine Hebamme kann dir eine individuelle und kontinuierliche Betreuung bieten, die auf deine Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt ist. Teilweise gibt es zum Beispiel die Möglichkeit durch eine Hebamme mit Hilfe von Akupunktur das Wochenbett angenehmer zu gestalten.
  • Allgemein kann eine Hebamme eine wunderbare Möglichkeit sein, Sorgen und Unsicherheiten in allen Phasen der Schwangerschaft und danach mit einem Menschen zu teilen, der sehr viel Erfahrung hat und sicher auch einige tolle Tricks auf Lager hat. Auch für deinen Partner/deine Partnerin kann sie unterstützend zur Seite stehen und Fragen rund um die Betreuung von dir und eurem Baby klären.

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Solltest du dich gegen eine Hebamme entscheiden oder keine finden, gibt es natürlich auch alternative Möglichkeiten. So kannst du dich z.B. ausschließlich von einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin während Schwangerschaft und Geburt betreuen lassen. Du kannst dich auch für eine Begleitung durch eine Doula entscheiden. Eine Doula ist eine Frau, die dir emotionale und praktische Unterstützung bietet, aber keine medizinischen Aufgaben übernimmt. Eine Doula kann daher auch eine gute Ergänzung zu einer Hebamme darstellen.

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Solltest du auf der Suche nach einer Hebamme oder Doula sein, findest du deine Vertrauensperson vielleicht über einen kostenlosen Finder, auf den wir unten im Linkbereich verweisen.

Du kannst dir gerne auch eine Erstberatung mit unseren Sozialpädagog:innen im Servicebereich der heynanny-App buchen und deine Fragen persönlich besprechen. Oft hilft es, die Überlegungen im Kopf einfach mal zu teilen und mit jemandem von außen zu besprechen.

Welche Möglichkeiten der Betreuung Pflegebedürftiger gibt es?

Wenn du dich plötzlich um einen Angehörigen kümmern musst, der pflegebedürftig ist, stehst du vor einer wichtigen Entscheidung: Welche Form der Pflege ist die Beste für euch? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du deinen Liebsten unterstützen kannst, je nachdem, wie viel Hilfe er oder sie braucht, wie viel Zeit du hast und wie es um euer Budget steht.

Nachfolgend stellen wir dir die wichtigsten Pflegeformen vor, die es in Österreich gibt, und erklären dir, was sie bedeuten.

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Die Heimhilfe

Die Heimhilfe ist die „leichteste“ Form der Pflege und unterstützt ältere Menschen dabei, den Alltag zu bewältigen. Die sogenannten Alltagsbegleiter kannst du ganz einfach über die heynanny Plattform buchen. Die Nannys bei uns unterstützen gerne beim Einkaufen, bei Fahrten zu Ärzten oder anderen Terminen, helfen administrative Aufgaben zu erledigen (bspw. Versicherungs- oder Mietangelegenheiten, Überweisungsformulare etc.), und leisten allgemein Gesellschaft. Je nach Bedarf und Wunsch kann auch gemeinsam gespielt, gelesen, gekocht und gegessen werden - je nachdem, was für euch und die Nanny gut passt.

Leider hat man in Österreich keinen Rechtsanspruch auf eine Förderung der Heimhilfe. Ob ihr die Voraussetzungen einer Förderung erfüllt, eruiert die zuständige Stelle individuell. Wenn ihr Unterstützung im Alltag braucht, müsst ihr in Wien die Förderung schriftlich beim Kundenservice des Fonds Soziales Wien (FSW) einbringen. Im Idealfall erhaltet ihr dann Kostenzuschüsse.

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Die mobile Pflege

Die mobile Pflege zu Hause ist eine der beliebtesten Pflegeformen, denn sie ermöglicht es, dass dein Angehöriger in seiner gewohnten Umgebung bleiben kann. Dabei kommt ein professioneller Pflegedienst zu euch nach Hause und übernimmt bestimmte Aufgaben, wie zum Beispiel die Körperpflege, die Medikamentengabe oder die Haushaltsführung. Du kannst dabei selbst entscheiden, wie oft und wie lange der Pflegedienst kommt, abhängig auch vom Pflegegrad und Bedarf deines Angehörigen.

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Die 24 Stunden Betreuung

Bei der 24-Stunden-Betreuung wird, wie der Name schon sagt, die zu pflegende Person 24 Stunden am Tag bei sich zu Hause von einer Hilfskraft, die dann bei den Pflegenden wohnt, betreut. Dabei ist es häufig notwendig, dass sich mehrere Pflegekräfte die Zeit in Schichten aufteilen.

Wenn die betreuungsbedürftige Person rund um die Uhr betreut werden muss, Pflegegeld ab Stufe 3 bezieht und das monatliche Nettoeinkommen 2.500 Euro nicht übersteigt, hast du Anspruch auf eine Förderung für die 24-Stunden-Betreuung. Die Höhe der Bezuschussung beträgt für zwei selbstständige Betreuungskräfte 800 Euro im Monat. Arbeitet eine einzelne Betreuungsperson mindestens 28 Tage durchgehend, wird ebenfalls der Förderbetrag von 800 Euro ausbezahlt. Bei Beschäftigung von zwei unselbständig tätigen Betreuungskräften beträgt die Bezuschussung bis zu 1.600 Euro monatlich.

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Die teilstationäre Pflege

Eine teilstationäre Pflege ist geeignet, wenn der Pflegeaufwand nicht hoch ist und die zu pflegende Person zu Hause wohnt. Bei der teilstationären Pflege verbringt die zu pflegende Person ihren Tag in einem Pflegeheim, bleibt jedoch weiterhin zu Hause wohnen. Die Leistung einer solchen Einrichtung beinhaltet den Abhol- und Heimtransport, Verpflegung, bedarfsgerechte Pflege, gegebenenfalls Therapieformen sowie soziale Aktivitäten und die Beratung von Angehörigen

Im Vergleich zur 24-Stunden-Betreuung und Heimhilfe, werden in teilstationären Einrichtungen auch ganz bewusst die sozialen Kontakte gepflegt. Schön ist hier auch, dass du deinen Angehörigen tagsüber in guten Händen weißt, die Person aber trotzdem im eigenen Heim schlafen und leben kann. Für Viele ist das gerade im Alter sehr wichtig und es ist eine gute Zwischenlösung, die dich entlastet.

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Das betreute Wohnen

Das betreute Wohnen ist eine Pflegeform, die sich vor allem für ältere Menschen eignet, die noch relativ selbstständig sind, aber dennoch eine gewisse Sicherheit und Unterstützung wünschen. Dabei mietest du für deinen Angehörigen ein barrierefreies Appartement in einer Wohnanlage, die speziell für Senioren konzipiert ist. Dort kann er oder sie nach seinen oder ihren Vorstellungen leben, aber auch auf verschiedene Serviceleistungen zurückgreifen, wie zum Beispiel Reinigung, Wäsche, Verpflegung oder Freizeitgestaltung.

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Die stationäre Pflege

Die stationäre Pflege im Heim ist eine Pflegeform, die du in Betracht ziehen solltest, wenn dein Angehöriger eine intensive und rund um die Uhr verfügbare Betreuung braucht, die du zu Hause nicht leisten kannst. In einem Pflegeheim wird dein Angehöriger von qualifizierten Pflegekräften versorgt, die auch im Notfall schnell handeln können. Außerdem hat er oder sie die Möglichkeit, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen und soziale Kontakte zu knüpfen.

Die Kosten für die stationäre Pflege sind allerdings sehr hoch und variieren stark. Neben dem Pflegegeld, der Pension oder Rente wird auch das sonstige Einkommen des Pflegebedürftigen zur Deckung der Heimkosten herangezogen. Wenn das Einkommen zur gänzlichen Abdeckung der Heimkosten nicht ausreicht, kommt meist die Sozialhilfe/Mindestsicherung für den Restbetrag auf.

Wie kann ich meine beruflichen Stärken und Schwächen erkennen?

Deine beruflichen Stärken und Schwächen zu kennen, ist entscheidend für deine Karriereentwicklung. Es hilft dir nicht nur, passende Jobs zu finden, sondern auch, dich kontinuierlich zu verbessern und dein volles Potenzial auszuschöpfen. Hier sind einige Tipps und Methoden, wie du eine gründliche Analyse deiner berufsbezogenen Fähigkeiten durchführen kannst.

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Methoden zur Analyse der eigenen Fähigkeiten

Selbstreflexion und Ehrlichkeit

Der erste Schritt zur Analyse deiner Stärken und Schwächen ist die Selbstreflexion. Nimm dir Zeit, um ehrlich über deine Fähigkeiten nachzudenken. Frage dich, was du gut kannst und was dir schwerfällt. Oft ist es hilfreich, eine Liste zu erstellen. Denke an deine bisherigen beruflichen Erfahrungen und erinnere dich an Projekte oder Aufgaben, bei denen du besonders erfolgreich warst oder Schwierigkeiten hattest.

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Feedback von anderen einholen

Eine weitere wertvolle Methode ist das Einholen von Feedback. Kollegen, Vorgesetzte und Freunde können dir oft Perspektiven bieten, die dir selbst nicht bewusst sind. Sie können dir Einblicke geben, in welchen Bereichen du besonders stark bist und wo du noch Verbesserungspotenzial hast. Frage nach konkretem Feedback und sei offen für konstruktive Kritik.

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SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) ist ein nützliches Werkzeug, um deine beruflichen Fähigkeiten zu bewerten. Erstelle eine Tabelle und liste deine Stärken und Schwächen auf. Dann überlege, welche Chancen sich aus deinen Stärken ergeben und welche Risiken durch deine Schwächen entstehen könnten. Diese Methode hilft dir, ein umfassendes Bild deiner beruflichen Situation zu bekommen.

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Selbstbewertungsfragebögen und Tests

Es gibt viele online verfügbare Selbstbewertungsfragebögen und Tests, die dir helfen können, deine beruflichen Stärken und Schwächen zu identifizieren. Diese Tools basieren oft auf psychologischen Modellen und bieten eine strukturierte Herangehensweise zur Selbsteinschätzung. Einige bekannte Tests sind der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) und der StrengthsFinder.

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Analyse deiner beruflichen Erfolge und Misserfolge

Ein weiterer Schritt ist die Analyse deiner bisherigen beruflichen Erfolge und Misserfolge. Überlege, welche Projekte besonders gut gelaufen sind und warum. Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Auf der anderen Seite: Welche Projekte sind nicht wie gewünscht verlaufen und was hat dazu beigetragen? Diese Reflexion hilft dir, Muster zu erkennen und daraus zu lernen.

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Mentor oder Coach hinzuziehen

Ein Mentor oder Coach kann eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, deine beruflichen Stärken und Schwächen zu analysieren. Ein erfahrener Mentor kann dir wertvolle Einsichten und Ratschläge geben, basierend auf seiner eigenen Karriere. Ein professioneller Coach kann dir durch gezielte Fragen und Übungen helfen, ein klareres Bild deiner Fähigkeiten zu bekommen.

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Beobachtung im Arbeitsalltag

Beobachte dich selbst im Arbeitsalltag. Welche Aufgaben erledigst du schnell und effizient? Bei welchen Tätigkeiten fühlst du dich sicher und selbstbewusst? Auf der anderen Seite: Welche Aufgaben schiebst du gerne auf? Welche Situationen bringen dich aus der Fassung oder überfordern dich? Diese alltäglichen Beobachtungen können dir wichtige Hinweise auf deine Stärken und Schwächen geben.

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Weiterbildung und Entwicklung

Nachdem du deine Stärken und Schwächen identifiziert hast, ist es wichtig, einen Plan zu entwickeln, um deine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Nutze deine Stärken bewusst in deinem Berufsalltag und suche nach Möglichkeiten, diese weiter auszubauen. Gleichzeitig arbeite gezielt an deinen Schwächen. Weiterbildungskurse, Seminare oder Workshops können dir helfen, spezifische Fähigkeiten zu verbessern. Sprich hier gerne auch offen mit deiner Führungskraft, sodass ihr gemeinsam überlegen könnt, wie du dich gezielt weiterentwickeln kannst.

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Zielsetzung und Fortschrittskontrolle

Setze dir klare Ziele, um an deinen Schwächen zu arbeiten und deine Stärken weiter auszubauen. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sein. Überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt und passe deine Ziele bei Bedarf an. Ein fortlaufender Prozess der Selbstreflexion und Anpassung hilft dir, kontinuierlich zu wachsen und dich beruflich weiterzuentwickeln.

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Techniken zur Identifizierung deiner beruflichen Stärken

  1. Karrieretests und Berufsbewertungsinstrumente: Diese Tests können dir helfen, deine Stärken zu identifizieren, indem sie dich durch eine Reihe von Fragen führen, die deine Fähigkeiten und Präferenzen bewerten.
  2. Stärkeninterviews: Vereinbare Gespräche mit Kollegen, Freunden oder Mentoren, um direktes Feedback zu deinen Stärken zu erhalten. Frage sie nach konkreten Beispielen, bei denen du ihnen positiv aufgefallen bist.
  3. Journaling: Führe ein Tagebuch, in dem du regelmäßig reflektierst, was an einem Tag gut gelaufen ist und welche Fähigkeiten du eingesetzt hast. Dies hilft dir, Muster zu erkennen und deine Stärken zu dokumentieren.
  4. 360-Grad-Feedback: Diese Methode sammelt Feedback von Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen. Es bietet eine umfassende Sicht auf deine Stärken und Schwächen aus verschiedenen Perspektiven.
  5. Erfolgstagebuch: Notiere dir jeden Tag, welche Aufgaben du erfolgreich gemeistert hast und welche Fähigkeiten du dafür eingesetzt hast. Über die Zeit kannst du so ein klares Bild deiner Stärken gewinnen.
  6. Kompetenzanalyse: Listen deine Kernkompetenzen auf und bewerte sie hinsichtlich ihrer Bedeutung für deine aktuelle oder angestrebte Position. Welche Fähigkeiten sind besonders gefragt und welche bringst du bereits mit?

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Die Analyse deiner beruflichen Stärken und Schwächen ist ein wichtiger Schritt für deine persönliche und berufliche Entwicklung. Sei ehrlich zu dir selbst, hole dir Feedback von anderen und nutze strukturierte Methoden wie die SWOT-Analyse und Selbstbewertungsfragebögen. Arbeite kontinuierlich an dir, setze dir klare Ziele und überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt. So kannst du deine Fähigkeiten optimal nutzen und deine Karriere erfolgreich gestalten.

Viel Erfolg auf deinem Weg zur Selbstentdeckung und beruflichen Weiterentwicklung!

Ab wann kann mein Kind in die Krippe?

Die Krippe ist eine Einrichtung für die ganz Kleinen, in der überwiegend Säuglinge und Kleinkinder bis 3 Jahre betreut werden. Krippen richten sich primär an berufstätige Eltern/Elternteile und sind deswegen größtenteils ganztägig, ohne Unterbrechung und ganzjährig geöffnet.

Die Frage, ab wann der eigene Nachwuchs bereit für die Krippe ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jedes Kleinkind geht - je nach Entwicklung - anders mit der neuen Betreuungssituation um. Die meisten Krippen bieten Plätze für Kleinkinder ab 6 Monaten an, es gibt aber auch Einrichtungen, die Kinder bereits mit 8 Wochen aufnehmen.

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Über den heynanny Zugang deines Arbeitgebers kannst du für den frühen Wiedereinstieg in deinen Job auch über eine stundenweise Rückkehr mit hohem Remote-Anteil nachdenken. Dafür buchst du dir jeden Tag ein paar Stunden Nanny-Entlastung und bleibst jobmäßig am Ball. Wir empfehlen hier ganz offen mit deinem Arbeitgeber das Gespräch zu suchen, um zu schauen, welche Lösung für dich und deine Familie am besten funktioniert.

Schau hier einfach, was deinem Zwerg, dir und euch gut tut und sich passend anfühlt. Es gibt kein Richtig oder Falsch! Gerade Frauen haben oft das Gefühl, in einer Zwickmühle zu stecken: kehren sie "zu früh" zur Arbeit zurück und geben das Kind in eine Betreuung, entsteht oft gesellschaftlicher Druck, man sei eine "Rabenmutter". Bleibt man für einige Jahre Zuhause beim Kind, mag man Sprüche zu hören bekommen wie "Na, an dir ist die feministische Revolution aber auch vorbeigegangen". Wir können aus eigener Erfahrung sagen: man kann es einfach nicht Jedem recht machen und sollte man auch gar nicht! Bei Zweifeln hilft es dir vielleicht dir vor Augen zu führen, dass ihr ausgeglichen und zufrieden mit dem eigenen Leben auch eurem Kind bessere Eltern sein könnt. Wenn euch also ein früher Einstieg ins Berufsleben glücklich macht, ist das genauso okay wie die Entscheidung, länger Zuhause zu bleiben und erst später über eine Betreuung außerhalb der eigenen vier Wände nachzudenken.

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Übrigens: Die Kosten für eine Kinderkrippe hängen von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Bundesland und der Stadt, in der du lebst, aber auch vom pädagogischen Konzept der Krippe.

Was muss ich als pflegender Angehöriger wissen?

Wusstest du schon? In Österreich werden 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause durch Angehörige gepflegt. Nur diese Pflege im Familienkreis ermöglicht eine umfassende Betreuung aller Pflegebedürftigen im Land. Pflege ausschließlich durch professionelle Kräfte könnte sich der Staat tatsächlich nicht leisten. Dafür kommt der Staat dir als pflegendem Angehörigen mit verschiedenen Leistungen entgegen.

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Zuwendungen für die Ersatzpflege

Angehörige, die sich um einen pflegebedürftigen Menschen kümmern, können eine finanzielle Unterstützung aus dem Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderung erhalten. Dies ist möglich, wenn sie die zu pflegende Person seit mindestens einem Jahr hauptsächlich betreuen und aus Gründen wie Krankheit, Urlaub oder anderen wichtigen Umständen nicht in der Lage sind, die Pflege zu leisten.

Die finanzielle Unterstützung ist dazu gedacht, die Kosten zu decken, die entstehen, wenn die Hauptpflegeperson aufgrund von Umständen wie Krankheit oder Urlaub nicht verfügbar ist und professionelle oder private Ersatzpflege in Anspruch genommen werden muss.

Voraussetzung ist der Bezug eines Pflegegeldes, zumindest der:

  • Stufe 3
  • Stufe 1 bei einer nachgewiesenen demenziellen Erkrankung
  • Stufe 1 bei einer pflegebedürftigen minderjährigen Person.

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Zuwendungen für die Teilnahme an Pflegekursen

Pflegende Angehörige können auch eine Zuwendung bekommen, um an einem Pflegekurs teilzunehmen.

Voraussetzung für den Erhalt der Zuwendung ist, dass die gepflegte Person Anspruch auf Pflegegeld ab der Pflegegeldstufe 1 hat. Die Zuwendung beträgt bis zu 200 Euro pro Jahr und pro pflegebedürftige Person.

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Angehörigenbonus

Personen, die nahe Angehörige mit mindestens Pflegestufe 4 zu Hause pflegen und sich selbst oder durch Weiterleitung begünstigt in der Pensionsversicherung versichert haben, erhalten ab Juli 2023 automatisch einen sogenannten Angehörigenbonus.

Auch andere nahe Angehörige, wie zum Beispiel Pensionisten, können den Angehörigenbonus auf Antrag erhalten, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen:

  • Bezug von mindestens Pflegestufe 4
  • Pflege des Angehörigen seit mindestens einem Jahr
  • Maximal 1.500 Euro netto monatliches Einkommen des pflegenden Angehörigen
  • Kein Anspruch auf Angehörigenbonus aufgrund von Selbst- oder Weiterversicherung.

Für beide Gruppen beträgt der Bonus ab dem Jahr 2024 1.500 Euro.

Übrigens: Es ist nicht erforderlich, mit der pflegebedürftigen Person im selben Haushalt zu leben, um den Angehörigenbonus zu erhalten.

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Allgemein beachte bitte, dass einige Bundesländer individuelle Sonderregelungen zum Thema Pflege haben, die von unseren Infos hier abweichen können. Daher erkundige dich am Besten immer auch bei den für deine Region zuständigen lokalen Behörden, um abzuklären, welche Richtlinien und Vorschriften für dich und deine Angehörigen im Detail im jeweiligen Land gelten.

Wie kann ich mich während und nach der Schwangerschaft fithalten?

Prä- und Postnatales Yoga

Yoga in der Schwangerschaft ist eine wunderbare Möglichkeit, um sich körperlich und geistig auf die Geburt vorzubereiten. Und nicht nur das, es kann dir dabei helfen, Stress abzubauen, die Flexibilität zu erhöhen, den Körper zu kräftigen und die Durchblutung zu verbessern. Aber auch nach der Geburt gelingt es dir durch Yoga, den nötigen Ausgleich zu finden und achtsam wieder fit zu werden.

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Pränatales Yoga ist speziell auf die Bedürfnisse von schwangeren Frauen zugeschnitten und kann in jedem Schwangerschaftsdrittel praktiziert werden. Die Übungen helfen dabei, körperliche Beschwerden zu lindern, Kraft und Energie für die bevorstehende Geburt zu tanken und bewusst Zeit für sich und das Baby zu nehmen. Eine typische Pränatal-Klasse besteht aus Mobilisation der Wirbelsäule und des Beckens, Kräftigung der Bein- und Rückenmuskulatur; sowie Entspannungs- und Atemübungen.

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Mit postnatalem Yoga kannst du 6-8 Wochen nach der Geburt starten. Durch systematisch aufgebaute Übungsabfolgen gewinnst du an Muskeltonus und Stabilität und lernst, deine Muskulatur wieder gezielt anzusteuern. Beckenboden und Bauch werden gekräftigt, Schultern entlastet. Ein typischer Postnatal-Kurs legt neben körperlicher Rückbildung immer auch Wert auf Regeneration und Ausgleich zu deinem Alltag als frischgebackene Mutter. Es gibt Yoga Studios in denen du dein Baby gleich mitbringen kannst - vielleicht hast du Glück und kannst von dieser tollen Möglichkeit profitieren?

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Rückbildung

Die Rückbildung beinhaltet, dass sich dein Körper nach der Schwangerschaft und der Geburt wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückbildet. Das betrifft vor allem deine Gebärmutter, die sich während der Schwangerschaft stark vergrößert hat und nun wieder kleiner werden muss. Außerdem sind deine Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskeln durch die Schwangerschaft und die Geburt gedehnt und geschwächt worden und müssen wieder gestärkt werden. Die Rückbildung ist ein natürlicher Prozess, der einige Wochen bis Monate dauern kann. Mit gezielten Übungen kannst du ihn aber beschleunigen und fördern.

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Eine gute Rückbildung hat viele Vorteile für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden, zum Beispiel:

  • Du beugst Beschwerden wie Inkontinenz, Senkungsbeschwerden, Rückenschmerzen oder Gebärmuttersenkung vor, indem du deinen Beckenboden kräftigst.
  • Du verbesserst deine Haltung und deine Körperspannung, indem du deine Bauch- und Rückenmuskeln trainierst.
  • Du förderst deine Durchblutung und deinen Stoffwechsel, indem du dich regelmäßig bewegst.
  • Du unterstützt die Heilung deiner Geburtsverletzungen, indem du die Wundheilung anregst.
  • Du fühlst dich wohler in deinem Körper, indem du dein Gewicht regulierst und dein Selbstbewusstsein stärkst.

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Wie kannst du die Rückbildung unterstützen?

Die Rückbildung beginnt direkt nach der Geburt mit den Nachwehen, die deine Gebärmutter zusammenziehen. Diese kannst du mit sanften Massagen oder Wärmekissen lindern. Außerdem solltest du viel trinken, um den Wochenfluss zu fördern, der die Wundheilung in deiner Gebärmutter unterstützt. In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt solltest du dich vor allem ausruhen und erholen. Dein Körper braucht Zeit, um sich von der Anstrengung zu regenerieren. Vermeide daher körperliche Belastungen wie schweres Heben, Treppensteigen oder Sport. Höre auf dein Bauchgefühl, wann du bereit bist, dich wieder mehr zu bewegen.

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Sind die Geburtsverletzungen abgeheilt, kannst du mit der Rückbildungsgymnastik starten – nach etwa sechs bis acht Wochen im Falle einer normalen Geburt und nach acht bis zwölf Wochen nach einem Kaiserschnitt. Der Rückbildungskurs hilft dir dabei, deinen Beckenboden sowie deine Rücken- und Bauchmuskulatur gezielt und unter fachlicher Anleitung zu trainieren. Du lernst, wie du deine Muskeln richtig anspannst und entspannst, wie du deine Atmung einsetzt und wie du deine Haltung verbesserst. Außerdem kannst du dich mit anderen Müttern austauschen und Erfahrungen teilen. Viele Rückbildungskurse bieten auch die Möglichkeit, dein Baby mitzubringen, sodass du dich nicht um eine Betreuung kümmern musst.

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Neben der Rückbildungsgymnastik kannst du auch im Alltag einige Übungen machen, um deine Rückbildung zu unterstützen. Zum Beispiel kannst du deinen Beckenboden trainieren, indem du ihn mehrmals am Tag bewusst anspannst und wieder locker lässt. Oder du kannst deine Bauchmuskeln aktivieren, indem du deinen Bauchnabel nach innen ziehst und kurz hältst. Zudem kannst du deine Rückenmuskeln stärken, indem du dich gerade hinstellst und deine Schultern nach hinten und unten ziehst. Wichtig ist, dass du die Übungen regelmäßig und korrekt ausführst und dich nicht überforderst. Wenn du Schmerzen oder Unwohlsein verspürst, solltest du die Übung abbrechen und gegebenenfalls deinen Arzt oder deine Hebamme um Rat fragen.

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Denke immer daran, dass die Rückbildung ein individueller Prozess ist, der von vielen Faktoren abhängt und bei jeder Frau anders verläuft. Vergleiche dich daher nicht mit anderen, sondern höre auf deinen Körper und geh alles in deinem eigenen Tempo an. ‍

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Lass dich hier am besten von der Hebamme deines Vertrauens durch diese Phase begleiten und tausche dich mit anderen Müttern aus, die gerade das Gleiche erleben. Das tut gut!

Wie ich gesunde Grenzen setzen und lernen kann,„Nein“ zu sagen

Grenzen setzen und „Nein“ sagen sind entscheidende Fähigkeiten für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. Sie helfen dabei, Überforderung zu vermeiden und sicherzustellen, dass du deine Bedürfnisse respektierst und schützt. Hier sind einige Strategien und Tipps, wie du effektiv Grenzen setzen und „Nein“ sagen kannst.

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Verstehe deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen

Bevor du überhaupt Grenzen setzen kannst, musst du im ersten Schritt deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen kennenlernen. Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken, was dir wichtig ist und was du in verschiedenen Lebensbereichen tolerieren kannst. Reflektiere über deine Werte und Prioritäten, um ein klares Bild davon zu bekommen, welche Grenzen du setzen musst.

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Kommuniziere klar und direkt

Eines der wichtigsten Elemente beim Setzen von Grenzen ist die klare und direkte Kommunikation. Sei offen und ehrlich darüber, was du brauchst und warum. Vermeide vage oder indirekte Aussagen und sage deutlich, was du willst oder nicht willst. Zum Beispiel: „Ich brauche Zeit für mich selbst, um mich zu erholen, daher kann ich heute Abend nicht ausgehen“​ . Oft scheuen wir uns davor, so deutliche Aussagen zu treffen, da wir uns vor der Reaktion fürchten. Aus eigener Erfahrung können wir sagen: es wird immer sehr viel positiver angenommen, als man denkt. Einfach mal ausprobieren!

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Lerne, „Nein“ zu sagen

„Nein“ zu sagen, kann schwerfallen, besonders wenn du das Gefühl hast, jemanden zu enttäuschen oder ablehnen zu müssen. Aber es ist wichtig, „Nein“ als Teil deines Lebens zu akzeptieren und zu sehen, dass du nicht immer für alle da sein und alles gleichzeitig machen kannst. Egal ob im privaten Umfeld oder im Arbeitskontext. Der sprichwörtliche Tanz auf allen Hochzeiten ist hier eine gute Metapher - realistischerweise kannst du gar nicht überall gleichzeitig sein und das ist auch vollkommen okay. Übe, „Nein“ zu sagen, ideal ohne dich zu rechtfertigen oder zu entschuldigen. Ein einfaches „Nein, das passt mir nicht“ - natürlich freundlich und respektvoll hervorgebracht - reicht oft aus​.

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Vermeide Schuldgefühle

Es ist normal, sich schuldig zu fühlen, wenn man „Nein“ sagt, besonders wenn man daran gewöhnt ist, es allen recht zu machen. Aber denke daran, dass es in Ordnung und super wichtig ist, deine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen. Schuldgefühle sollten dich nicht davon abhalten, Grenzen zu setzen. Vielleicht hilft dir auch, dich daran zu erinnern, dass du durch das Setzen von Grenzen gesünder und glücklicher wirst, was letztlich auch deinen Beziehungen zugutekommt.

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Sei konsequent

Konsequenz ist der Schlüssel, wenn es darum geht, Grenzen zu setzen. Wenn du einmal eine Grenze gesetzt hast, halte dich daran. Dies zeigt anderen, dass du es ernst meinst und dass deine Grenzen respektiert werden müssen. Es kann schwierig sein, besonders wenn andere versuchen, deine Grenzen zu testen, aber bleibe standhaft und beharrlich​.

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Nutze „Ich“-Botschaften

Eine effektive Methode, Grenzen zu setzen, ist die Verwendung von „Ich“-Botschaften. Diese Art der Kommunikation hilft, Verantwortung für deine Gefühle und Bedürfnisse zu übernehmen, ohne den anderen zu beschuldigen. Zum Beispiel: „Ich fühle mich überfordert, wenn ich zusätzliche Aufgaben übernehme, daher kann ich das nicht machen“.

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Erkenne die Zeichen von Burnout

Eines der Anzeichen dafür, dass du keine gesunden Grenzen setzt, kann das Gefühl der Überforderung oder des Burnouts sein. Wenn du ständig gestresst bist, wenig Energie hast und das Gefühl hast, dass deine Bedürfnisse nicht erfüllt werden, ist es Zeit, deine Grenzen zu überdenken und zu stärken. Höre auf deinen Körper und Geist und handle entsprechend​.

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Hol dir Unterstützung

Es kann hilfreich sein, Unterstützung von Freunden, Familie oder einem Coach zu suchen, wenn du lernst, Grenzen zu setzen. Sie können dir Feedback geben und dich ermutigen, standhaft zu bleiben. Manchmal kann es auch hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um effektive Strategien zu entwickeln und durchzuhalten.

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Setze Prioritäten

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Grenzensetzens ist das Priorisieren deiner Aufgaben und Verpflichtungen. Überlege, welche Dinge wirklich wichtig sind und welche nicht. Indem du deine Prioritäten klar definierst, kannst du leichter „Nein“ zu den Dingen sagen, die nicht wichtig sind, und „Ja“ zu den Dingen, die dir wirklich am Herzen liegen​.

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Übe Selbstfürsorge

Selbstfürsorge ist entscheidend, um deine Energie und dein Wohlbefinden zu erhalten. Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst und tue Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Selbstfürsorge hilft dir, dich auf deine eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren und gibt dir die Kraft, gesunde Grenzen zu setzen. Ein bisschen Egoismus ist definitiv gesund!

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Sei geduldig mit dir selbst

Grenzen setzen und „Nein“ sagen zu lernen, ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und erkenne an, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen und Rückschläge zu erleben. Jede Erfahrung bringt dich näher an das Ziel, gesunde Grenzen zu setzen und ein ausgeglicheneres Leben zu führen.

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Gesunde Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, ist eine wesentliche Fähigkeit, um ein erfülltes und stressfreies Leben zu führen. Durch klare Kommunikation, das Vermeiden von Schuldgefühlen, Konsequenz und Selbstfürsorge kannst du deine Bedürfnisse schützen und deine Lebensqualität verbessern. Denke daran, dass es in Ordnung ist, deine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu setzen und dass gesunde Grenzen sowohl dir als auch deinen Beziehungen zugutekommen.

Wie kann ich als Partner/in bei der Schwangerschaft unterstützen?

Ein kleines Wunder ist auf dem Weg zu euch? Glückwunsch, euch erwartet eine unvergessliche Zeit! So schön eine Schwangerschaft sein kann, ist sie jedoch auch eine turbulente Phase, die viele Veränderungen mit sich bringt. Das gilt für alle Beteiligten, bei der Schwangeren verändert sich aber natürlich der Körper essentiell und die Hormone schmeißen gern einmal alles durcheinander. Als Partner/in magst du dich fragen, wie du hier am besten und sinnvollsten unterstützen kannst. Hier einige unserer besten (selbst erprobten) Tipps.

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Interesse zeigen

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Es ist wichtig, dass deine Partnerin sich nicht allein fühlt. Versuche, dir vorzustellen, was gerade bei ihr los ist - da wächst ein kleines Lebewesen in ihrem Körper heran, das viel Energie fordert und einiges an Veränderungen mit sich bringt. Zeige aktiv Interesse an den Gedanken und Sorgen deiner Partnerin, sie wird es dir danken. Zudem empfehlen wir wirklich sehr, dass auch du als außenstehende Person dich über die Schwangerschaft informierst und so wirklich ein integraler Teil vom ganzen Prozess wirst. Das kann in Form von Vorbereitungsbüchern oder -kursen sein, aber auch durch direktes Nachfragen bei deiner Partnerin. Wenn du die Schwangerschaft nicht nur als Angelegenheit deiner Partnerin betrachtest, sondern als gemeinsames Erlebnis, wird euch die Zeit sehr viel mehr geben und zu einer tollen, verbindenden Erfahrung werden, die euch noch enger zusammenschweißt.

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Haushalt übernehmen

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Eine einfache Möglichkeit, deine Partnerin zu unterstützen, ist die Übernahme von Haushaltsaufgaben oder anderen Tätigkeiten im Alltag. Eine Schwangerschaft kann sehr kräftezehrend sein, und deine Partnerin hat möglicherweise nicht mehr das gleiche Energieniveau wie zuvor. Viele Schwangere leiden unter ständiger Müdigkeit und Abgeschlagenheit, da gibt es nichts Wundervolleres, als wenn sich jemand um einen kümmert und eine Aufgabe abnimmt. So kannst du deine Partnerin unterstützen, indem du einfach mal am Abend Essen kochst und die Küche sauber machst, während sie sich auf dem Sofa entspannt.

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Unterstützung bei der Ernährung

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Während der Schwangerschaft ist es sehr wichtig, sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren, sodass die Mutter alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe hat und das Kind sich gesund entwickelt. Du kannst deine Partnerin super dabei unterstützen, viel Gemüse und Obst zu essen. Am besten wäre es, wenn du dich gleich anschließt und ihr zusammen auf eure Ernährung achtet. Auch die Verzichtsregeln, die es ja leider für Schwangere gibt (Stichwort Rohprodukte, Alkohol und co), lassen sich sehr viel leichter zu zweit ertragen! Am wichtigsten ist, dass die Frau viel Jod und Folsäure zu sich nimmt. Folsäure findet man in grünem Gemüse, Spinat, Salaten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Weizenkeimen und Vollkorngetreide. Jod findet man in Seefisch, fettarmer Milch ebenso wie in weiteren Milchprodukten und jodiertem Speisesalz. Wie du sicher schon gehört hast, haben viele Frauen zudem sehr spezielle Gelüste während der Schwangerschaft, die auch mal außergewöhnliche Lebensmittel miteinander kombinieren wollen. Wenn du diesen verständnisvoll und aufmerksam begegnest, wird sie sich gewertschätzt fühlen

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Massagen und Mini-Wellness

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In der Schwangerschaft leiden Frauen oft an Schwellungen, die durchaus schmerzhaft sein können. Diese Wassereinlagerungen entstehen oft während der Schwangerschaft, da die Blutgefäße elastischer und durchlässiger sind und so mehr Flüssigkeit in umliegendes Gewebe austritt. Insbesondere, wenn man den Tag über viel gesessen oder gestanden hat, kommen Wassereinlagerungen besonders häufig vor. Ein Weg, diesen entgegenzuwirken und Schmerzen zu lindern, sind Fußmassagen. Durch die Massage verbessert sich der Blutfluss, wodurch die Schwellungen zurückgehen. Auch bei Rückenschmerzen, insbesondere in der fortgeschrittenen Schwangerschaft, kann eine Massage wunderbar entlasten. Allgemein tut es vielen Frauen während der Schwangerschaft gut, eine kleine Auszeit zu nehmen und sich ganz bewusst etwas Entspannung zu gönnen. Das kann neben Massagen ein schönes Bad sein, eine Gesichtsmaske oder auch die Nägel lackiert zu bekommen. Womit auch immer du dich wohlfühlst, überrasch sie doch einfach mal mit einer Mini-Wellness Session. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ihr euch ganz bewusst gemeinsam hinsetzt und Zeit miteinander verbringt - der ideale Moment, um über das kleine Wesen zu sprechen, das bald zu euch kommt, eure aktuellen Wünsche, Gedanken, vielleicht auch Sorgen.

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Bauch eincremen

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Du kannst deiner Partnerin auch Aufmerksamkeit schenken, indem du eine gut duftende Creme kaufst und ihr jeden Abend den Bauch eincremst. Durch die Dehnung der Haut, wenn der Bauch wächst, können Dehnungsstreifen entstehen. Regelmäßiges Eincremen spendet Feuchtigkeit und kann die Bildung von Dehnungsstreifen reduzieren. Auch das kann ein sehr intimes Ritual werden, das euch näher zusammenbringt. PS: Zwischendurch am Bauch lauschen ist ausdrücklich erlaubt!

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Begleitung bei Arztterminen

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Wenn du dir die Zeit nehmen kannst, solltest du auf jeden Fall versuchen, deine Partnerin so oft wie möglich bei allen anstehenden Arztterminen zu begleiten. Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen mit sich, die viele mit Sorgen und offenen Fragen zurücklassen. Diese gemeinsam in der ärztlichen Behandlung zu besprechen und abzuklären, gibt dir die Möglichkeit, eng involviert und informiert zu sein und gleichzeitig etwas seelischen Beistand zu leisten. Außerdem geht nichts über das Erlebnis, den ersten Ultraschall gemeinsam zu erleben und dem Herzschlag eures Zwerges zu lauschen!

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Wie immer gibt es kein Patentrezept. Was für einige Frauen eine Wohltat ist, gefällt anderen gar nicht. Bleibt hier einfach offen und bewusst im Austausch und versuche so gut es geht, während der Schwangerschaft nochmal besonders auf die Bedürfnisse deiner Partnerin zu achten. Wir sind uns sicher, so oder so gibst du dein Bestes, um ihr eine schöne Schwangerschaft zu ermöglichen. Indem du aktiv an ihrer Seite stehst und sie soweit es geht durch diese aufregende Zeit begleitest, könnt ihr eure Bindung stärken und gemeinsam optimal auf die Ankunft eures Babys vorbereitet sein.

Ab wann kann mein Kind in den Kindergarten?

Eine feste Regel gibt es hier nicht, aber die meisten Einrichtungen nehmen Kinder ab etwa einem Jahr auf. Und während manche Kids bereit sind, die bunte Kita-Welt mit einem Jahr zu erobern, brauchen andere vielleicht einfach ein bisschen mehr Zeit. Experten raten, dass Kinder allerspätestens mit 3-4 Jahren in eine Betreuungseinrichtung gehen sollten, um soziale Kompetenzen zu stärken. Aber auch hier gilt: Jede Situation ist einzigartig!

Es gibt also kein festes Patentrezept und wir raten dir: Vertraue auf dein Bauchgefühl! Wenn es sich richtig anfühlt, ist es das auch. Und dann wird die Kita nicht nur eine Bereicherung für dein Kind, sondern auch für dich sein.

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Rein rechtlich betrachtet haben Kinder übrigens ab Vollendung des ersten Lebensjahres einen Anspruch auf frühkindliche Betreuung in der Kindertagespflege. Ab Vollendung des dritten Lebensjahres besteht dann ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz.

Einrichtungen in deinem Postleitzahlengebiet findest du direkt bei uns im heynanny Kita-Finder unter "Services". Damit sparst du dir die aufwändige Online-Suche. Wenn es trotz Anspruch nicht sofort mit einem Platz klappt, sind wir auch sehr gerne für dich da. Unsere Nannys helfen dir auch diese Phase gut zu überbrücken und eine tolle Zeit für dein Kind zu schaffen. Nannybetreuung über heynanny kann eine gute Möglichkeit sein, eventuelle Betreuungslücken zu überbrücken.

Wann und wie muss ich meinen Arbeitgeber informieren?

Grundsätzlich musst du deine Schwangerschaft deinem Arbeitgeber mitteilen, sobald du selber von der Schwangerschaft weißt. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es keine Konsequenzen für dich haben wird, wenn du die Schwangerschaft erst zu einem späteren Zeitpunkt meldest. Es wird daher geraten, die Schwangerschaft erst nach der 12. Woche bzw. nach Erhalt des Mutterpasses bekannt zu geben. In gewissen Situationen wie z. B. der Probezeit oder bei befristeten Arbeitsverhältnissen ist es zudem empfehlenswert, die Schwangerschaft nicht voreilig an den Arbeitgeber zu melden. Der Kündigungsschutz während der Schwangerschaft greift auch ohne die Inkenntnissetzung des Arbeitgebers.

Wenn deine Arbeit mit besonderen Gefährdungen verbunden ist oder wenn die Suche nach einem geeigneten Ersatz für dich längere Zeit in Anspruch nehmen würde, weil du einen sehr komplexen Aufgabenbereich verwaltest, solltest du mit der Mitteilung über deine Schwangerschaft jedoch nicht zu lange warten. So gibst du deinem Arbeitgeber die Gelegenheit, rechtzeitig mit der Suche nach einer geeigneten Schwangerschafts-Vertretung beginnen zu können. Einen Musterbrief für ein Schreiben an deinen Arbeitgeber findest du in unserem Linkbereich weiter unten.

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Wie du dein weiteres Arbeitsumfeld in Kenntnis setzt, bleibt ganz dir überlassen. Vielleicht fühlst du dich wohler damit, zunächst nur deinen direkten Vorgesetzten in einem persönlichen Gespräch zu informieren, vielleicht möchtest du deine Schwangerschaft auch im Kollegium bereits bekannt geben. Dein Arbeitgeber darf die Information über deine Schwangerschaft übrigens nicht unbefugt an Dritte weitergeben - lediglich an den direkten Vorgesetzten und an die Personen, die zum Umsetzen der entsprechenden Schutzmaßnahmen eingeweiht werden müssen (z.B. Betriebsärzte, Fachkräfte für Arbeitsschutz).

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‍Wir empfehlen, das Gespräch mit deinem Arbeitgeber gleich zu nutzen, um gemeinsam festzustecken, wie ihr bzgl. deiner Rückkehr und der Dauer der Karenzzeit miteinander kommuniziert. Die Karenzmonate vergehen erfahrungsgemäß wie im Flug und es ist immer einfacher bereits in dieser Zeit eine gute Grundlage für den Wiedereinstieg zu schaffen. Vertrauen und Austausch sind hier viel wert.

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Zur Meldung bei der Krankenversicherung schaust du am besten direkt bei deiner Kasse im Servicebereich, dort erfährst du welche Formulare du eventuell ausfüllen und einreichen musst.

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Übrigens: auch in Bewerbungsverfahren müssen Frauen ihre Schwangerschaft - selbst auf konkrete Nachfrage - nicht offenbaren. Es gibt dazu keine gesetzliche Verpflichtung und der potenzielle neue Arbeitgeber hat kein Recht auf diese Information.

Welche Pflegestufen gibt es und wie hoch ist das Pflegegeld?

Du bist auf der Suche nach einer finanziellen Unterstützung, um die Pflege oder Betreuung eines Angehörigen zu finanzieren? Dann hast du in Österreich die Möglichkeit, Pflegegeld zu beantragen. Pflegegeld ist eine staatliche Leistung, die dir und deinem Angehörigen nach der Feststellung eines Pflegebedarfs zusteht, wenn ihr bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Pflegegeld soll grundsätzlich die Kosten, die dir durch die Pflege oder Betreuung eines Angehörigen entstehen, teilweise ausgleichen. Der Anspruch besteht für alle Personen, die aufgrund ihres Alters, einer Krankheit oder Behinderung über längere Zeit Pflege oder Betreuung benötigen. Es gibt dabei 7 Pflegestufen, die den Grad der Pflegebedürftigkeit widerspiegeln. Je höher die Pflegestufe festgesetzt wird, desto mehr Pflegegeld erhält man.

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Um einen Anspruch auf Pflegegeld zu haben, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  • ständiger Betreuungs- und Hilfsbedarf wegen einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung beziehungsweise einer Sinnesbehinderung, die voraussichtlich mindestens sechs Monate andauern wird,
  • ständiger Pflegebedarf von monatlich mehr als 65 Stunden,
  • gewöhnlicher Aufenthalt in Österreich (unter bestimmten Voraussetzungen kann das Pflegegeld auch in einem EWR-Staat oder in der Schweiz geleistet werden).

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Die Höhe des Pflegegeldes hängt vom Ausmaß des Pflegebedarfs ab. Der Pflegebedarf wird in Stunden pro Monat gemessen und von einem Arzt oder einer Pflegefachkraft begutachtet. Die Pflegestufen und die dazugehörigen Pflegegeldbeträge im Jahr 2024 sind:

  • Stufe 1: mehr als 65 Stunden Pflegebedarf im Monat: 192,00 Euro
  • Stufe 2: mehr als 95 Stunden Pflegebedarf im Monat: 354,00 Euro
  • Stufe 3: mehr als 120 Stunden Pflegebedarf im Monat: 551,60 Euro
  • Stufe 4: mehr als 160 Stunden Pflegebedarf im Monat: 827,10 Euro
  • Stufe 5: mehr als 180 Stunden Pflegebedarf im Monat, wenn ein außergewöhnlicher Pflegeaufwand erforderlich ist: 1.123,50 Euro
  • Stufe 6: mehr als 180 Stunden Pflegebedarf im Monat und zeitlich nicht planbare Betreuungsmaßnahmen oder dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson notwendig: 1.568,90 Euro
  • Stufe 7: mehr als 180 Stunden Pflegebedarf im Monat und keine zielgerichtete Bewegung der Arme und Beine möglich: 2.061,80 Euro.

Um das Pflegegeld zu beantragen, muss ein Antrag an den zuständigen Versicherungsträger gestellt werden. Bei der ASVG-Pension ist das die Pensionsversicherungsanstalt. Die auszufüllenden Formulare kannst du unten im Linkbereich finden.

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Nachdem der Antrag auf Pflegegeld gestellt wurde, wird ein Arzt oder Krankenpfleger zur pflegenden Person für ein Gutachten vorbeikommen, sodass die Pflegestufe ermittelt werden kann. Für einen höheren zeitlichen Aufwand in der Pflege werden Extrastunden angerechnet. Diese Extrastunden nennt man Erschwernis-Zuschläge. Die Extrastunden werden insbesondere angerechnet, wenn die Personen eine schwere Verhaltensstörung haben. Dann benötigt die Pflegeperson mehr Geduld oder Einfühlungsvermögen bei der Pflege. Bei Senioren können bis zu 45 Extrastunden angerechnet werden.

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Übrigens: Sollte sich der Gesundheitszustand deines Angehörigen verschlechtern, kannst du einen Erhöhungsantrag auf eine höhere Pflegestufe stellen. Falls sich der Gesundheitszustand deines Angehörigen verbessert hat, musst du das jedoch ebenfalls dem Finanzamt melden, da sonst eine Rückforderung des zu viel gezahlten Pflegegelds droht.

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Allgemein beachte bitte, dass einige Bundesländer individuelle Sonderregelungen zum Thema Pflege haben, die von unseren Infos hier abweichen können. Daher erkundige dich am Besten immer auch bei den für deine Region zuständigen lokalen Behörden, um abzuklären, welche Richtlinien und Vorschriften für dich und deine Angehörigen im Detail im jeweiligen Land gelten. Allgemeines zum Pflegegeld findest du auf den Seiten der Regierung hier.

Wie funktioniert die Pflegekarenz?

Bei einem plötzlichen Pflegefall in deiner Familie kannst du eine Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit bei deinem Arbeitgeber beantragen, die dir Zeit gibt, die nötige Pflege zu organisieren. Die Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit ist nur eine Überbrückung vom Eintreffen des Pflegefalls bis hin zur fertigen Organisation einer Betreuung.

Du hast einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit mit der Dauer von zwei Wochen. In diesen zwei Wochen der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit kann eine Verlängerung vereinbart werden. Kommt während der ersten zwei Wochen keine Vereinbarung über eine Erweiterung der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit zustande, so besteht ein Anspruch auf Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit für bis zu zwei weitere Wochen. Zudem kann mit dem Arbeitgeber eine individuelle Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit von bis zu drei bzw. sechs Monaten vereinbart werden. Beachte aber: diese Verlängerung ist ein Entgegenkommen des Arbeitgebers und keine gesetzliche Verpflichtung.

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Die Voraussetzungen für eine Pflegekarenz sind:

  • Die zu pflegende Person bezieht Pflegegeld ab der Stufe 3 oder ein Pflegegeld der Stufe 1 bei Demenz erkrankten nahen Angehörigen
  • Schriftliche Vereinbarung der Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit mit dem Arbeitgeber
  • Ununterbrochenes Arbeitsverhältnis von zumindest drei Monaten unmittelbar vor Inanspruchnahme der Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit.

Übrigens: Während der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit besteht ein Kündigungsschutz.

Nach der Beanspruchung der Pflegekarenz werden einmalige Bezüge, wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld neu berechnet. Das heißt, dass die Zeiten von Pflegekarenz oder Pflegeteilzeit vom Arbeitsjahr abgezogen werden. Du hast dann in dem Maß Anspruch, wie es einem kürzeren Arbeitsjahr entsprechen würde.

Während der Pflegekarenz bzw. Pflegeteilzeit hast du einen Anspruch auf Pflegekarenzgeld. Die Auszahlung des Pflegekarenzgeldes ist grundsätzlich auf 3 Monate beschränkt, bei einer Erhöhung der Pflegegeldstufe ist jedoch ein erneuter Bezug möglich. Die Höhe des Pflegekarenzgeldes ist einkommensabhängig und beträgt das gleiche wie das Arbeitslosengeld, also 55 % des Nettoeinkommens beziehungsweise mindestens die Höhe der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze.

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Allgemein beachte bitte, dass einige Bundesländer individuelle Sonderregelungen zum Thema Pflege haben, die von unseren Infos hier abweichen können. Daher erkundige dich am Besten immer auch bei den für deine Region zuständigen lokalen Behörden, um abzuklären, welche Richtlinien und Vorschriften für dich und deine Angehörigen im Detail im jeweiligen Land gelten. Allgemeine Informationen zur Pflegekarenz und Pflegeteilzeit findest du auf den Seiten der Regierung hier.

Wie kann ich produktiver und strukturierter Arbeiten?

Kennst du das Gefühl, am Ende des Tages völlig erschöpft zu sein, aber trotzdem das Gefühl zu haben, nicht wirklich viel geschafft zu haben? Keine Sorge, damit bist du nicht allein! Es gibt viele Wege, deine Produktivität zu steigern und mehr aus deinem Tag herauszuholen, ohne dass du einfach noch länger am Schreibtisch sitzt.

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Hier sind unsere Top 10 Tipps, wie du es schaffen kannst, produktiver zu werden.

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1. Plane deinen Tag und setze klare Ziele

Ein gut strukturierter Tag beginnt mit einer guten Planung. Nimm dir morgens oder am Abend vorher ein paar Minuten Zeit, um deinen Tag zu planen. Erstelle eine To-Do-Liste mit den wichtigsten Aufgaben und setze Prioritäten. Eine Möglichkeit ist beispielsweise die Einteilung deiner anstehenden To-Dos anhand der Kategorien “dringend” und “wichtig” (oder beides). Ein klarer Plan hilft dir, den Überblick zu behalten und dich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Einfacher wird es auch mit festen Blockern im Kalender für bestimmte Aufgaben, die du auch gegenüber dem Team oder Kunden einhältst.

Ohne klare Ziele kann man leider leicht den Fokus verlieren. Definiere am besten immer ganz klar, was du erreichen möchtest und setze dir ambitionierte, aber realistische und spezifische Ziele. Nutze die SMART-Methode: Ziele sollten Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert sein. So weißt du genau, worauf du hinarbeitest und kannst deinen Fortschritt besser verfolgen.

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2. Nutze Zeitmanagement-Methoden

Es gibt verschiedene Zeitmanagement-Methoden, die dir helfen können, deine Aufgaben effizienter zu erledigen. Eine beliebte Methode ist die Pomodoro-Technik: Arbeite 25 Minuten konzentriert an einer Aufgabe und mache dann eine 5-minütige Pause. Wiederhole dies viermal und gönne dir dann eine längere Pause. Diese Technik hilft dir, fokussiert zu bleiben und Überarbeitung zu vermeiden. Du wirst merken: Die 25 Minuten vergehen auf einmal wie im Flug, wenn man wirklich voll fokussiert ist.

3. Eliminiere Ablenkungen

Ablenkungen sind der größte Feind der Produktivität. Schalte dein Handy auf lautlos oder benutze Apps, die Benachrichtigungen blockieren. Richte dir einen ruhigen Arbeitsplatz ein und informiere dein Kollegium oder Mitbewohner darüber, dass du ungestört arbeiten möchtest. Je weniger Ablenkungen du hast, desto besser kannst du dich konzentrieren. Übrigens: Studien haben gezeigt - aufgeräumter Schreibtisch, aufgeräumtes Gehirn! Heißt je weniger Ablenkungen in Form von Gegenständen, Papieren oder Geräten du auf deinem Arbeitstisch hast, desto besser kann dein Hirn sich voll auf die vor dir liegende Aufgabe konzentrieren. Probier es einfach mal aus!

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4. Finde deinen produktivsten Zeitpunkt

Jeder Mensch hat seine eigene innere Uhr. Finde heraus, wann du am produktivsten bist – morgens, mittags oder abends – und plane deine wichtigsten Aufgaben für diese Zeiten. Wenn du deine Hochphasen nutzt, kannst du deine Produktivität maximieren und effizienter arbeiten. Interne Abstimmungstermine oder Teammeetings kann man in Absprache mit anderen gut in die weniger produktiven Phasen legen - durch den direkten Menschenkontakt bleibt man automatisch konzentrierter.

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5. Mache regelmäßige Pausen

Es mag widersprüchlich klingen, aber regelmäßige Pausen sind unglaublich wichtig, um produktiv zu bleiben. Dein Gehirn braucht Zeit, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Plane kurze Pausen fest in deinen Arbeitstag ein, um dich zu dehnen, frische Luft zu schnappen oder einfach nur zu entspannen. So bleibst du den ganzen Tag über leistungsfähig. Auch hierfür gibt es tolle Apps, die dich an deine Pausen erinnern und dir Inspiration für konkrete Ablenkung in den Pausen bieten (z.B. kleine Dehnübungen, Augenentspannungsimpulse). Pro Tipp: wenn bei dir regelmäßig Meetings anstehen und du so oft stundenlang in Terminen festsitzt, versuche doch mal einzuführen, dass ihr statt 30 Minuten 25-minütige Termine einsetzt und statt 60 Minuten 50. So hast du automatisch zwischen Meetings einen Puffer für deine Pausen, auch wenn eins mal etwas länger dauert.

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6. Automatisiere und delegiere Aufgaben

Nicht jede Aufgabe muss von dir persönlich erledigt werden. Überlege, welche Aufgaben du automatisieren oder delegieren kannst. Es gibt viele Tools und Apps, die dir Routineaufgaben abnehmen können - es ist Wahnsinn, was die Technik heute alles kann (Stichwort ChatGPT). Wenn du im Team arbeitest, delegiere Aufgaben an entsprechende Personen im Kollegium, um dich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren zu können.

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7. Bleibe organisiert

Ein aufgeräumter Arbeitsplatz - und dazu zählt heute insbesondere der Computerdesktop - und ein gut organisiertes System für deine Aufgaben und Projekte sind entscheidend für die Produktivität. Nutze To-Do-Listen, Kalender und Projektmanagement-Tools, um den Überblick zu behalten. Je besser du organisiert bist, desto weniger Zeit verschwendest du mit Suchen und Planen.

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8. Investiere in deine Weiterbildung

Produktivität hängt auch davon ab, wie gut du deine Aufgaben beherrschst. Investiere in deine Weiterbildung und lerne neue Fähigkeiten, die dir bei deiner Arbeit helfen. Online-Kurse, Workshops oder Bücher können dir neue Perspektiven und Techniken vermitteln, die deine Effizienz steigern. Schau doch einfach mal, auf welche Aufgaben du momentan am meisten Zeit verwendest und bei welchen du siehst, dass du Zeit einsparen könntest oder andere schneller sind. Erstelle dir dann eine Übersicht, welche Skills dir fehlen oder welches Wissen du zusätzlich brauchst, um Zeit einsparen zu können. Hier kannst du auch gut deine Führungskraft einschalten und offen kommunizieren, was du glaubst, wo Verbesserungspotential besteht und was du dafür von deinem Arbeitgeber brauchst.

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9. Pflege eine gesunde Work-Life-Balance

Eine gesunde Work-Life-Balance ist essentiell, um langfristig produktiv zu bleiben. Achte darauf, dass du genug Zeit für Erholung, Hobbys und soziale Kontakte einplanst. Nur wenn du auch außerhalb der Arbeit ausgeglichen bist, kannst du deine volle Leistung im Job bringen. Es klingt klischeehaft, aber es ist absolut wahr! Schau dazu doch gern auch in unseren Artikel zum Thema Work-Life-Balance.

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10. Überprüfe regelmäßig deine Fortschritte

Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Fortschritte zu überprüfen und zu reflektieren. Was hat gut funktioniert und was nicht? Gibt es Bereiche, in denen du dich noch (weiter) verbessern kannst? Wie gehen andere in deinem Umfeld mit diesen Themen um, wo kannst du dir vielleicht noch etwas abschauen? Durch regelmäßige Reflexion kannst du deine Arbeitsweise kontinuierlich optimieren und effektiver arbeiten.

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Produktiver zu arbeiten, erfordert oft nur kleine Veränderungen in deinem Alltag. Mit ein wenig Planung, der richtigen Einstellung und den passenden Methoden kannst du deine Effizienz steigern und mehr erreichen. Such dir doch direkt einige Tipps aus, die dich ansprechen, und schau, wie sich dein Arbeitsalltag verändert!

Was muss ich über den Mutterschutz wissen?

Viele Frauen haben Sorge, dass sich eine Schwangerschaft auf ihr Arbeitsverhältnis auswirken wird. Der Mutterschutz wirkt dem entgegen, indem er einen gesetzlichen Schutzrahmen für dich und dein Kind vor und nach der Geburt schafft. Dieser gilt für alle schwangeren Frauen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen. Dein Arbeitgeber muss die im Mutterschutzgesetz festgelegten Vorschriften sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt einhalten und entsprechend im Unternehmen umsetzen.

Übrigens: du hast Anspruch auf Mutterschutz, wenn du einem vertraglich geregelten Arbeitsverhältnis nachgehst. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um eine befristete oder unbefristete Stelle handelt, Vollzeit oder Teilzeit, Probezeit oder eine Ausbildung. Der Mutterschutz schützt dich auch bei diesen Tätigkeiten.

Sobald du deinem Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft berichtest, ist er verpflichtet, dem Mutterschutzgesetz Folge zu leisten. Unter das Mutterschutzgesetz fallen alle Arbeiterinnen, Angestellte und Lehrlinge.

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Gerade das Thema Kündigung liegt vielen wie ein Stein im Magen. Hier können wir dich beruhigen: Die Kündigung einer schwangeren Arbeitnehmerin ist laut Mutterschutzgesetz unzulässig! Mit dem Eintritt der Schwangerschaft beginnt der Kündigungsschutz und ist bis zu vier Wochen nach der Entbindung gültig. Bei Inanspruchnahme von Karenz kann in einem Zeitraum von vier Wochen nach Beendigung der Karenz keine Kündigung erfolgen.

Beachte aber: Unter bestimmten Umständen ist die Entlassung während der Schwangerschaft oder Karenz möglich. Dafür benötigt der Arbeitgeber jedoch immer die Zustimmung des Arbeits- und Sozialgerichts.

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Die Schutzfrist

Nach dem Mutterschutzgesetz gilt die sogenannte Schutzfrist, ein Beschäftigungsverbot für Schwangere startend acht Wochen vor der Entbindung bis hin zu acht Wochen nach der Entbindung. Wenn die Schutzfrist vor der Entbindung verkürzt wurde (beispielsweise wegen einer falschen Berechnung des Entbindungstermins), so verlängert sich die Schutzfrist nach der Geburt des Kindes entsprechend der Verkürzung. Die gesamte Schutzfrist darf jedoch 16 Wochen nicht überschreiten. Wenn es zu einer Kaiserschnittentbindung, einer Mehrlings- oder Frühgeburt kommt, wird die Schutzfrist nach der Entbindung auf mindestens 12 Wochen erhöht. Für die Berechnung der Dauer deines Mutterschutzes kannst zum Beispiel folgenden Rechner benutzen.

Übrigens: hier kommt wieder die Information des Arbeitgebers ins Spiel, denn dieser muss mindestens vier Wochen vor Start der Schutzfrist darüber informiert werden.

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Welche finanzielle Unterstützung erhalte ich während der Schutzfrist?

Für die Zeit der Schutzfrist solltest du bei deiner gesetzlichen Krankenkasse einen Antrag auf Wochengeld stellen, das als Lohnausgleich für diese Zeit von 12 Wochen fungiert. Das Wochengeld berechnet sich aus deinem durchschnittlichen Nettoverdienst der letzten drei Kalendermonate. Geleistete Überstunden, aber auch Feiertags- und Sonntagsentgelte, die in den drei Monaten erzielt wurden, werden in die Berechnung miteinbezogen. Für die Beantragung des Wochengeldes bei der Krankenkasse wird eine ärztliche Bestätigung des errechneten Geburtstermins und eine Arbeits- und Entgeltbestätigung benötigt. Das Wochengeld kann ab Beginn der achten Woche vor dem Geburtstermin beantragt werden.

Für die Berechnung deines Wochengeldes ist der Geburtstermin entscheidend. Deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt teilt dir den voraussichtlichen Termin mit und stellt dir eine offizielle Bescheinigung für deinen Arbeitgeber aus. Mit dem Wochengeldrechner kannst du dir dein Wochengeld auch ganz einfach ausrechnen lassen.

Bitte beachte: Leider ist nicht jeder Arbeitgeber vollends über die eigenen Pflichten informiert oder nimmt es mit diesen nicht ganz so genau. Umso wichtiger, dass du Bescheid weißt und gegebenenfalls auch deine Rechte einfordern kannst - natürlich immer respektvoll, aber im schlimmsten Fall auch gerne sehr bestimmt!

Wie finde ich einen Kindergarten-Platz?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass jedes Bundesland in Österreich unterschiedliche Regeln und Verfahren für die Suche nach einem Kindergarten-Platz hat.

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Aber keine Sorge, es gibt einige allgemeine Schritte, die du unternehmen kannst, um den Prozess zu vereinfachen:

  • Beginne frühzeitig mit der Suche. Es kann einige Zeit dauern, bis du den richtigen Kindergarten-Platz findest, also solltest du am besten so früh wie möglich damit beginnen. Einige Eltern starten bereits während der Schwangerschaft mit der Suche.
  • Nutze den heynanny Kiga-Finder. Unser Kiga-Finder gibt dir einen Überblick über lokale Angebote und erleichtert dir den Einstieg in die Suche. Wähle einfach deine Stadt aus und schon kann’s losgehen.
  • Melde dich bei mehreren Kindergärten an. Es ist eine gute Idee, sich bei mehreren Kigas anzumelden, um deine Chancen auf einen Platz zu erhöhen. Stell vor der Anmeldung sicher, dass alle erforderlichen Unterlagen vorhanden sind, darunter die Geburtsurkunde, der Impfpass und gegebenenfalls Informationen zur Gesundheit deines Kindes.

Wie können Reha und Entlassungsmanagement entlasten?

Rehabilitative Maßnahmen

Rehabilitation (oft "Reha" abgekürzt) ist eine Leistung, die die gesetzliche Krankenversicherung oder die gesetzliche Pensionsversicherung bietet, wenn aufgrund einer Erkrankung, einer Verletzung oder einer Behinderung Hilfe im Alltag benötigt wird. Ziel dabei ist, dass die Gesundheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben so weit wie möglich wiederhergestellt oder erhalten wird. Rehabilitation kann auch dabei helfen, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu verringern.

Rehabilitation umfasst verschiedene Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele abgestimmt sind. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Medizinische Behandlungen, die Beschwerden lindern oder heilen, wie zum Beispiel Medikamente, Operationen oder Wundversorgung.
  • Therapeutische Übungen, die körperliche Fähigkeiten wie Kraft, Beweglichkeit oder Koordination verbessern, wie z.B. Physiotherapie, Sporttherapie oder Ergotherapie.
  • Psychologische Unterstützung, die geistige oder seelische Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis oder Stimmung fördert, wie zum Beispiel Psychotherapie, Logopädie oder Neuropsychologie.
  • Soziale Beratung, die hilft, die Lebenssituation zu bewältigen und soziale Kontakte zu pflegen, wie zum Beispiel Sozialarbeit, Schulung oder Selbsthilfegruppen.

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Rehabilitation kann je nach Situation und Ziel unterschiedlich ausfallen. Es gibt verschiedene Arten von Rehabilitation, die sich in der Dauer, dem Ort und dem Umfang der Maßnahmen unterscheiden. Die wichtigsten Arten von Rehabilitation sind:

  • Anschlussrehabilitation: Das ist eine Rehabilitation, die direkt nach einem Krankenhausaufenthalt erfolgt, um die Heilung zu beschleunigen oder zu sichern. Die Anschlussrehabilitation dauert in der Regel drei Wochen und findet in einer spezialisierten Rehabilitationsklinik statt.
  • Stationäre Rehabilitation: Das ist eine Rehabilitation, die unabhängig von einem Krankenhausaufenthalt erfolgt, um eine bestehende Beeinträchtigung zu verbessern oder zu stabilisieren. Die stationäre Rehabilitation dauert in der Regel drei bis vier Wochen und findet ebenfalls in einer Rehabilitationsklinik statt.
  • Ambulante Rehabilitation: Das ist eine Rehabilitation, die in der eigenen Wohnung oder in der Nähe des Wohnorts durchgeführt wird, um die Selbstständigkeit und das Wohlbefinden zu fördern. Die ambulante Rehabilitation dauert in der Regel sechs bis acht Wochen und findet in einer ambulanten Rehabilitationsstätte oder bei einem ambulanten Reha-Dienst statt.
  • Mobile Rehabilitation: Das ist eine Rehabilitation, die in der eigenen Wohnung oder in einer Pflegeeinrichtung durchgeführt wird, wenn die Person nicht in der Lage ist, eine andere Form der Rehabilitation zu nutzen. Die mobile Rehabilitation dauert in der Regel sechs bis acht Wochen‍

Der Rehabilitationsantrag erfolgt über die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt oder im Akutspital, nachdem die Notwendigkeit einer Rehabilitation festgestellt wurde. Die Ärztin oder der Arzt wird Sie darüber informieren, welcher Versicherungsträger (Pensions-, Unfall- oder Krankenversicherung) in Ihrem Fall zuständig ist. Der zuständige Versicherungsträger entscheidet die Art der Maßnahmen, bestimmt die Einrichtung und die Dauer des Aufenthaltes.‍ Bewilligt die Sozialversicherung den Reha-Aufenthalt, übernimmt sie auch einen Großteil der Kosten

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Entlassungsmanagement

Das Entlassungsmanagement kann helfen, den Übergang vom Krankenhaus in die nachfolgende Versorgung zu meistern. Es ist eine Leistung, die die gesetzliche Krankenversicherung bietet, wenn man im Krankenhaus stationär oder teilstationär behandelt wurde. Ziel ist, dass mit der Entlassung keine Lücke in der medizinischen, rehabilitativen oder pflegerischen Versorgung entsteht. Meist wird einem dazu ein Entlassungsmanager zur Seite gestellt. Diese Person berät nicht nur zu weiteren Schritten nach einem Spitalsaufenthalt, sondern hilft zudem konkret bei der Organisation von Anträgen, weiteren benötigten Services und Hilfsmitteln. Wichtig ist zu beachten, dass die Entlassungsmanager nicht selber pflegen, sondern die Pflege arrangieren und dir bzw. euch durch den Informationsdschungel helfen.

Übrigens: Da das Entlassungsmanagement als Teil der Krankenhausbehandlung gesehen wird, ist es grundsätzlich kostenlos und wird bei gesetzlich Versicherten von der Krankenkasse übernommen.

Wie kann ich Stress im Alltag reduzieren?

Stress ist ein ständiger Begleiter im Alltag und kann negative Auswirkungen auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden haben. Deshalb ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um Stress effektiv zu reduzieren. Hier sind einige Tipps und Techniken, die dir helfen können, entspannter und ausgeglichener zu sein.

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Achtsamkeit und Meditation

Achtsamkeit und Meditation sind kraftvolle Werkzeuge zur Stressbewältigung. Diese Techniken helfen dir, im Moment präsent zu sein und negative Gedanken loszulassen. Zahlreiche Studien zeigen: Regelmäßiges Meditieren kann den Cortisolspiegel senken und damit das allgemeine Wohlbefinden maßgeblich steigern. Eine einfache Übung ist der Body-Scan, bei dem du deinen Körper von Kopf bis Fuß bewusst wahrnimmst​. Dazu kannst du dich einfach bequem hinsetzen oder legen, die Augen schließen und bewusst jeden einzelnen Körperteil wahrnehmen. Der Body-Scan ist eine wunderbare Möglichkeit, im Hier und Jetzt zu bleiben und sich ganz bewusst auf sich selbst zu konzentrieren. Setze dir am besten feste Zeiten für deine Achtsamkeitsübungen, z. B. morgens oder abends, und beginne mit kurzen Sitzungen von 5 bis 10 Minuten. Wir können auch sehr Apps wie Headspace oder Calm empfehlen, um geführte Meditationen auszuprobieren, wenn dir angeleitete Übungen leichter fallen.

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Bewegung und Sport

Körperliche Aktivität ist eine der effektivsten Methoden, um Stress abzubauen. Egal ob Joggen, Yoga oder ein einfacher Spaziergang – Bewegung setzt Endorphine frei und reduziert Stresshormone. Nutze zum Beispiel die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang oder dehne dich regelmäßig am Arbeitsplatz. Besonders Yoga verbindet körperliche Übungen mit Atemtechniken und Achtsamkeit, was es zu einer besonders effektiven Methode macht, um Stress entgegenzuwirken. Übrigens: es gibt so viele verschiedene Yogastile, dass eigentlich für Jede:n etwas dabei sein sollte. Probier es doch einfach mal aus!

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Atemübungen

Tiefes Atmen kann in Stresssituationen schnell Abhilfe schaffen. Schon drei tiefe Atemzüge können den Puls und den Blutdruck erheblich senken und helfen, einen klaren Kopf zu bewahren. Regelmäßige Atemübungen fördern zudem langfristig ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit​. Baue Atemübungen in deine tägliche Routine ein, z.B. morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen. Auch während stressiger Situationen im Alltag können sie schnell helfen, z.B. vor einem wichtigen Meeting oder auch wenn du dich über dein Kollegium aufregst. Übrigens: auch bei Polizei, Militär und im Gesundheitswesen werden Atemübungen bewusst trainiert, um die Herzfrequenz in Stresssituationen schnell senken und konzentriert bleiben zu können.  

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Autogenes Training und progressive Muskelentspannung

Diese Techniken beruhen auf dem Wechsel von Anspannung und Entspannung bestimmter Muskelgruppen. Sie sind einfach zu erlernen und können jederzeit angewendet werden. Studien zeigen, dass sie effektiv Stresssymptome wie Herzklopfen und Zittern reduzieren​. Es gibt online massenhaft gute Angebote und Anleitungen, schau doch einfach mal, was dir gefällt und guttut.

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Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit ist nicht nur auf die Meditation beschränkt. Versuche, alltägliche Aufgaben bewusst und ohne Eile zu erledigen. Sei es beim Essen, Spazierengehen oder bei der Arbeit – achte auf deine Umgebung und deine Gefühle im Moment. Das hilft, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Mach langsame, bewusste Pausen während der Arbeit. Übe dich darin, eine Tätigkeit nach der anderen zu erledigen, ohne Multitasking. Du wirst schnell merken, dass du nicht nur entspannter bist, sondern auch produktiver wirst.

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Soziale Kontakte und Unterstützung

Ein starkes soziales Netzwerk kann Wunder wirken, wenn es um Stressbewältigung geht. Sprich mit Freunden oder Familie über deine Sorgen und nimm dir Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Soziale Unterstützung gibt dir das Gefühl, nicht allein zu sein, und kann eine eventuelle emotionale Last erheblich verringern. Plane regelmäßige Treffen oder Anrufe mit Freunden und Familie ein. Nutze auch Pausen auf der Arbeit, um kurz mit Kollegen oder Freunden zu plaudern. Der Mensch ist ein soziales Wesen, wodurch es nicht verwundert, dass uns soziale Kontakte so guttun.

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Gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind essenziell für deine körperliche und geistige Gesundheit. Soweit möglich, versuche Koffein und Zucker zu vermeiden, da sie dein Stresslevel erhöhen können, und setze stattdessen auf nährstoffreiche Lebensmittel. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus unterstützt dein Immunsystem und hilft, Stress abzubauen​. Für einen gesunden Schlaf vermeide am besten jegliche Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen und schaffe eine entspannende Abendroutine. Je öfter du deine Routine wiederholst, desto besser weiß dein Körper irgendwann, dass jetzt Schlafenszeit ist und wird sich automatisch entspannen.

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Zeitmanagement

Gutes Zeitmanagement kann viel Stress vermeiden. Erstelle dir einen Tagesplan und setze Prioritäten. Allgemein ist es wichtig, sich realistische Ziele zu setzen und Aufgaben in kleine, machbare Schritte zu unterteilen. Beachte dabei: Pausen sind genauso wichtig wie produktive Phasen, also plane auch Zeit für Erholung ein! Ein strukturierter Tagesablauf gibt dir Kontrolle und reduziert das Gefühl von Überforderung​. Nutze To-Do-Listen und Kalender-Apps, um deinen Tag zu planen und klare Prioritäten zu setzen. Am besten plane dir schon am Ende des Arbeitstages den nächsten Tag - das beruhigt uns gedanklich, da wir schon wissen, was uns am nächsten Tag erwartet.

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Professionelle Hilfe

Es ist vollkommen in Ordnung und manchmal auch sehr wichtig, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Therapie oder Coachings können dir helfen, spezifische Stressoren in deinem Leben zu identifizieren und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Es gibt viele verschiedene Angebote, die auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden können​.

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In der heutigen Zeit ist Stress im Alltag leider unvermeidbar (und bis zu einem gewissen Maß sogar gut für uns), aber mit den richtigen Techniken kannst du ihn deutlich reduzieren und sicherstellen, dass du nicht in eine Überforderung oder ein Ausbrennen rutschst. Die Integration dieser Methoden in deinen Alltag erfordert ein wenig Übung und Planung, aber die Vorteile sind es wert, versprochen!

Ein geringes Stresslevel kann deine Lebensqualität erheblich verbessern, indem es dein Wohlbefinden steigert, deine Gesundheit fördert und deine Produktivität erhöht. Probiere doch einfach mal verschiedene Methoden aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Egal ob durch Achtsamkeit, Bewegung oder soziale Unterstützung – es gibt viele Wege, deinen Alltag stressfreier zu gestalten.

Was sind Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung?

Wenn eine nahestehende Person plötzlich nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen alleine zu treffen, kann es unter Umständen sinnvoll sein, die Vollmacht für diese Person zu übernehmen. Mit einer Vorsorgevollmacht kann die zu pflegende Person selbst bestimmen, wer sie in welchen Angelegenheiten vertreten soll, zum Beispiel in finanziellen, gesundheitlichen oder persönlichen Fragen. Durch die Vorsorgevollmacht vermeidet man zudem, dass das Gericht einen gesetzlichen Betreuer bestellt.

Neben der Vorsorgevollmacht gibt es außerdem die Betreuungsverfügung. Das ist eine Verfügung, die man für den Fall der Notwendigkeit einer gesetzlichen Betreuung benötigt. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man keine Vorsorgevollmacht erteilt hat oder wenn die Vorsorgevollmacht unwirksam oder unzureichend ist. Mit einer Betreuungsverfügung kann die zu pflegende Person dem Gericht Vorschläge machen, wer als ihr Betreuer bestellt werden soll und wer nicht. Es können auch Wünsche geäußert werden, wie die Betreuung gestaltet werden soll.

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Die Patientenverfügung ist wiederum eine Verfügung, die man für den Fall erstellt, dass Behandlungswünsche nicht mehr selbst geäußert werden können. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man im Koma liegt oder an Demenz leidet. Mit einer Patientenverfügung kann man festlegen, welche medizinischen Maßnahmen in bestimmten Situationen gewünscht oder abgelehnt werden, zum Beispiel ob man künstlich ernährt, beatmet oder reanimiert werden möchte.

Die Vorsorgevollmacht, die Betreuungsverfügung und die Patientenverfügung sind wichtige Dokumente, die helfen, die Selbstbestimmung und Würde zu wahren, wenn man auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Da sie viel Stress und Streit bei den pflegenden Angehörigen herausnehmen können, ist es ratsam, sich frühzeitig mit diesen Themen zu beschäftigen und individuelle Wünsche festzuhalten. Der Notar oder die Notarin hilft bei Formulierungen, der Beglaubigung und Hinterlegung der Dokumente und berät zu den rechtlichen Aspekten.

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Was ist ein ärztliches Beschäftigungsverbot?

Ein ärztliches Beschäftigungsverbot ist eine Anordnung deines Arztes oder deiner Ärztin, die dich von der Arbeit freistellt, wenn deine Gesundheit oder die deines Kindes durch die Ausübung deiner Tätigkeit gefährdet ist. Das Beschäftigungsverbot ist nicht zu verwechseln mit dem gesetzlichen Mutterschutz, der für alle schwangeren und stillenden Frauen gilt und bestimmte Schutzfristen und -bestimmungen vorsieht. Das individuelle Beschäftigungsverbot aufgrund einer Schwangerschaft wird auch als Frühkarenz bezeichnet.

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Das ärztliche Beschäftigungsverbot wird ausgesprochen, wenn deine Arbeit eine Gefahr für dich oder dein Kind darstellt, die nicht durch andere Maßnahmen wie eine Umgestaltung des Arbeitsplatzes, eine Änderung der Arbeitszeit oder eine Versetzung auf einen anderen Arbeitsplatz beseitigt werden kann.

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Die Gründe für ein ärztliches Beschäftigungsverbot können vielfältig sein, zum Beispiel:

  • Du hast eine Risikoschwangerschaft, die eine besondere Überwachung oder Schonung erfordert, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, vorzeitige Wehen, Mehrlingsschwangerschaft oder Fehlgeburtsgefahr.
  • Du bist körperlich oder psychisch stark belastet, z.B. durch schweres Heben, Lärm, Stress oder Schichtarbeit.
  • Du bist gesundheitlich beeinträchtigt, z.B. durch eine Infektion, eine Allergie, eine chronische Erkrankung oder eine Behinderung.
  • Du bist einer gesundheitsschädlichen Umgebung ausgesetzt, z.B. durch Strahlung, Chemikalien, Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit und unterliegst einem hohen Infektionsrisiko. Erzieherinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen müssen z.B. bereits ab ärztlicher Bescheinigung der Schwangerschaft mit einem generellen Beschäftigungsverbot rechnen.

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Während der Frühkarenz bekommt die Mutter Wochengeld ausgezahlt, wie auch während der Schutzfrist.

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Übrigens: Einfluss auf deine Schutzfrist hat das Beschäftigungsverbot nicht. Diese beginnt ganz normal mit der Geburt deines Kindes.

Wie organisieren wir eine Ferienbetreuung für unser Kind?

Kindergarten- und Schulferien stellen viele Familien vor große Herausforderungen. Wusstest du, dass auf durchschnittlich 25 Urlaubstage bei Arbeitnehmern ganze 69 schulfreie Tage fallen? Wenn dann auch noch beide Eltern berufstätig sind, braucht es die richtigen Lösungen. Hier ein paar Ideen, wie du die Ferienbetreuung möglichst stressfrei organisieren kannst.

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Familie

Geschwister, Paten, Großeltern oder andere Verwandte sind ein super Startpunkt. Dabei soll natürlich niemand überfordert werden oder sich gezwungen fühlen, Betreuungslücken zu überbrücken, aber aus eigener Erfahrung wissen wir: Wer nicht fragt, der nicht gewinnt. Und manch eine Person, von der man es gar nicht erwartet hätte, stimmt vielleicht freudestrahlend zu und hat richtig Lust darauf, mal mit den Kleinen mehr als nur ein paar Stunden am Familiensonntag zu verbringen. Wenn die beiden Parteien noch nicht aneinander gewöhnt sind oder noch nie längere Zeit miteinander verbracht haben, kann man im Voraus ganz wunderbar mit stundenweisen Ausflügen oder Spielzeiten im Kinderreich starten. Damit haben beide Seiten die Möglichkeit zu schauen, ob es passt und auch eine Betreuung in den Ferien vorstellbar wäre. Dabei sollte auch direkt überlegt werden, ob die Unterstützung bei euch oder im eigenen Zuhause stattfindet. Letzteres hat den Vorteil, dass die Betreuungsperson sich in den eigenen vier Wänden wohler fühlen mag, dafür müssen sich aber die Kinder an ein neues Umfeld gewöhnen und haben im Zweifel nicht die Beschäftigungsmöglichkeiten mit ihren Spielsachen, Bastelmaterial und Co. Schaut hier einfach gemeinsam, was sich für euch richtig anfühlt.

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Eltern-Zusammenschluss

Du hast sicher auch schon von Vielen im Bekannten- und Freundeskreis gehört, dass das Thema Ferienbetreuung eine Herausforderung sein kann. Eine schöne Möglichkeit, allen zu helfen, ist ein Zusammenschluss mit einer oder mehreren Familien mit gleichaltrigen Kindern. So kann die Betreuung reihum organisiert werden und jede Familie muss nur eine bestimmte Anzahl an Tagen übernehmen. Wir empfehlen hier einfach mal auf andere Eltern zuzugehen und zu fragen. Gemeinsam lässt sich oft eine gute Lösung finden, die auch für die Kinder sehr bereichernd sein kann.  

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Ferienbetreuung in Schule, Kindergarten oder über die Gemeinde

Viele Kindergärten und Schulen organisieren auch für die Ferien ein Betreuungsangebot. Dabei werden meist gemeinsame Unternehmungen, Ausflüge und verschiedenste Spielangebote organisiert und die Kinder können wochenweise angemeldet werden.

Auch viele Gemeinden und Städte bieten Ferienbetreuungsprogramme an. Diese bieten den Teilnehmenden die tolle Möglichkeit, andere Kinder kennenzulernen und mit Gleichaltrigen zu spielen, die Umgebung zu entdecken, Sport zu treiben oder Ausflüge zu unternehmen. Begleitet wird das Ganze meist von pädagogischen Fachkräften.

Hier lohnt es sich, frühzeitig nachzufragen und zu buchen, da die Plätze meist begrenzt und sehr begehrt sind.  

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Feriencamps

Wenn dein Kind Lust auf längere Betreuungszeiten außerhalb vom eigenen Zuhause hat, könnten auch Feriencamps eine gute Möglichkeit sein, die Ferien zu überbrücken. Es gibt hier sehr viele Angebote, von Sportcamps über Sprach- und Abenteuerreisen ist alles dabei. Veranstaltet werden diese sowohl von kirchlichen Trägern, als auch Sportvereinen oder professionellen Reiseveranstaltern.

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Betreuung durch den Arbeitgeber

Dass du hier auf heynanny unterwegs bist, zeigt, dass dein Arbeitgeber das Thema Familienfreundlichkeit ganz groß schreibt und sich bemüht, Mitarbeitenden mit Kindern Entlastung zu ermöglichen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aktiv zu stärken. Vielleicht ist er ja auch bereit, bei der Ferienbetreuung zu unterstützen? Frag doch einfach mal nach oder informiere dich in eurem Intranet.

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Schau gerne auch in unserem heynanny Servicebereich vorbei - dort findest du in der Sektion Ferienprogramm jede Menge spannende und passende Freizeitaktivitäten für dein Kind, angeboten von unserem Partner ferien4kids. Du kannst dabei nicht nur nach altersgerechten Ferienprogrammen in deiner Nähe suchen, sondern z.B. auch nach Veranstaltungen, (digitalen) Kursen oder Kindergeburtstags-Ideen. Warum den Besuch im Karate-Kurs nicht gleich mit der Begleitung durch eine unserer Nannys kombinieren? Gute Organisation und die richtigen Ideen machen vieles leichter und so werden die Ferien dir bald nicht mehr nur Kopfschmerzen bereiten, sondern ihr alle könnt euch darauf freuen!

Wie kann ich besser schlafen?

Guter Schlaf ist essentiell für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Er beeinflusst unsere körperliche Leistungsfähigkeit, unsere geistige Klarheit und unser emotionales Gleichgewicht. Doch was macht guten Schlaf eigentlich aus und wie können wir ihn uns holen? Hier sind einige wichtige Informationen und Tipps, die dir helfen können, wenn du nicht gut (ein)schläfst oder auch allgemein besser schlafen möchtest.

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Die Bedeutung von gutem Schlaf

Während des Schlafs repariert und regeneriert der Körper Zellen und Gewebe. Ein ausreichender Schlaf stärkt das Immunsystem, senkt das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes und fördert die allgemeine körperliche Gesundheit.

Schlaf ist außerdem wichtig für die kognitive Funktion. Er verbessert das Gedächtnis, die Konzentration und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu lösen. Schlafmangel hingegen kann zu Gedächtnisproblemen und verminderter geistiger Leistungsfähigkeit führen. Guter Schlaf hilft auch, die emotionale Balance zu wahren. Menschen, die gut schlafen, sind in der Regel weniger anfällig für Stress und Stimmungsschwankungen. Schlafmangel kann hingegen zu Reizbarkeit, Angstzuständen und Depressionen führen. Schlaf beeinflusst zudem die Hormone, die den Appetit regulieren. Guter Schlaf kann helfen, ein gesundes Gewicht zu halten, während Schlafmangel das Risiko für Übergewicht und Adipositas erhöhen kann.

Du siehst also: gesunder und guter Schlaf ist essentiell für unseren Körper und Geist, und Schlafmangel oder auch eine niedrige Schlafqualität kann unser Leben maßgeblich negativ beeinflussen.

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Tipps für besseren Schlaf

  1. Regelmäßiger Schlafrhythmus: Versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen – auch am Wochenende. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus hilft deinem Körper, einen natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus zu etablieren.
  2. Schlaf freundliche Umgebung: Sorge dafür, dass dein Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist. Investiere in eine bequeme Matratze und Kissen, die auf dich zugeschnitten sind - es lohnt sich! Vermeide es, elektronische Geräte wie Smartphones oder Tablets im Bett zu benutzen, da das blaue Licht die Melatoninbildung und damit den Schlaf stören kann.
  3. Abendroutine: Entwickle eine entspannende Abendroutine, um deinen Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Das kann ein warmes Bad, das Lesen eines Buches oder das Hören beruhigender Musik sein. Vermeide anregende Aktivitäten und große Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen.
  4. Vermeidung von Koffein und Alkohol: Koffein und Alkohol können den Schlaf stören. Koffein, das in Kaffee, Tee und vielen Softdrinks enthalten ist, kann das Einschlafen erschweren. Alkohol kann zwar das Einschlafen erleichtern, aber verschlechtert die allgemeine Schlafqualität.
  5. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, den Schlaf zu verbessern. Achte jedoch darauf, nicht kurz vor dem Schlafengehen intensiv Sport zu treiben, da dies das Einschlafen erschweren kann. Ein entspannter Spaziergang oder auch Yoga abends können dagegen sehr hilfreich sein, um besser zu schlafen.
  6. Stressbewältigung: Stress und Sorgen können den Schlaf stören. Techniken zur Stressbewältigung wie Meditation, Yoga oder Atemübungen können helfen, den Geist zu beruhigen und die Schlafqualität damit zu verbessern. Gerade Probleme beim Einschlafen treten vermehrt auf, wenn wir gestresst sind und unser Geist nicht zur Ruhe kommt.
  7. Schlafprotokoll führen: Wenn du weiterhin Probleme mit dem Schlaf hast, kann es hilfreich sein, ein Schlafprotokoll zu führen. Notiere, wann du ins Bett gehst, was du vorher gemacht und gegessen hast, wie oft du in der Nacht aufwachst und wie erholsam dein Schlaf war. Dies kann helfen, Muster zu erkennen und Verbesserungen zu identifizieren.

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Guter Schlaf ist von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Durch einfache Änderungen in deinem Alltag und deinen Gewohnheiten kannst du die Qualität deines Schlafs erheblich verbessern. Indem du einen regelmäßigen Schlafrhythmus beibehältst, eine schlaf freundliche Umgebung schaffst und auf deinen Körper hörst, kannst du die Vorteile eines erholsamen Schlafs genießen und dein allgemeines Wohlbefinden steigern.

Wie funktionieren Elternkarenz und Elternteilzeit?

Willst du nach den acht Wochen Schutzfrist weiter auf dein Baby aufpassen und vorerst nicht zur Arbeit zurückkehren? Dann kannst du oder deine Partnerin/dein Partner Elternkarenz beantragen.

Die Elternkarenz ist die gesetzlich geregelte Freistellung von der Arbeit ohne eine Entlohnung durch den Arbeitgeber, die dir ermöglicht, dich um dein Kind zu kümmern. Sie beginnt für den Elternteil, der sie zuerst in Anspruch nimmt, mit dem Ende der Schutzfrist nach der Geburt und muss mindestens zwei Monate andauern. Die Länge der Elternkarenz ist abhängig davon, ob beide oder nur ein Elternteil sie in Anspruch nimmt:

  • Nimmt ein Elternteil die Karenz in Anspruch, kann sie bis zum 22. Lebensmonat des Kindes laufen.
  • Nehmen beide Elternteile abwechselnd die Karenz in Anspruch, kann sie bis zum Ablauf des 24. Lebensmonat des Kindes andauern.
  • Nehmen beide Elternteile abwechselnd die Karenz in Anspruch und nehmen sie dabei einen Monat gleichzeitig, kann die Karenz bis zum Ablauf des 23. Lebensmonate des Kindes dauern
  • Nimmt ein alleinerziehender Elternteil Karenz, kann diese bis zu Vollendung des 24. Lebensmonate des Kindes andauern

Die Elternkarenz kann maximal zweimal zwischen den Elternteilen aufgeteilt werden. Somit sind drei Karenzteile möglich, die man beispielsweise so aufteilen kann: Mutter/Mutter/Vater, oder auch Vater/Mutter/Vater, Vater/Vater/Mutter, usw. Jeder Karenzteil muss dabei mindestens zwei Monate lang sein. Der zweite und dritte Karenzteil muss dem Arbeitgeber mindestens drei Monate vor Beginn mitgeteilt werden. Beträgt der laufende Karenzteil weniger als drei Monate, muss der nächste erst zwei Monate vor Beginn gemeldet werden. Weitere Informationen zur Elternkarenz findest du zum Beispiel auf den Seiten der Regierung hier.

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Meldefristen für die Elternkarenz

Wenn die Mutter den 1. Karenzteil beansprucht, muss sie innerhalb der Schutzfrist ihren Arbeitgeber darüber informieren. Wenn wiederum der Vater als erster die Zeit in Anspruch nehmen möchte, muss er diesen innerhalb von 8 Wochen nach der Geburt des Kindes beim Arbeitgeber anmelden. Der Elternteil, der den 2. bzw. 3. Karenzteil beansprucht, muss diesen bis spätestens 3 Monate vor Ablauf des Karenzteils des zuvor betreuenden Elternteils beantragen.    

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Die Elternteilzeit

Du möchtest mehr Zeit mit deinem Kind verbringen, aber nicht ganz auf deine Arbeit verzichten? Dann ist die Elternteilzeit vielleicht eine gute Option für dich! Die Elternteilzeit ist eine besondere Form der Elternkarenz, die es dir ermöglicht, deine Arbeitszeit anzupassen, ohne ganz auszusteigen oder dein Arbeitsverhältnis zu beenden. Die Elternteilzeit kann dabei bis zum 8. Geburtstag deines Kindes oder einem späteren Schuleintritt in Anspruch genommen werden, für insgesamt maximal sieben Jahre. Von diesen sieben Jahren werden die Zeiten des Beschäftigungsverbotes nach der Geburt sowie die Karenzzeiten von beiden Elternteilen für dasselbe Kind abgezogen. Die Elternteilzeit kann entweder als Reduzierung der Arbeitszeit oder als Änderung der Lage der Arbeitszeit gestaltet werden. Die Arbeitszeit muss um 20 Prozent reduziert werden, mindestens aber 12 Stunden pro Woche betragen. Sofern du und dein Partner nicht bei demselben Arbeitgeber beschäftigt seid, könnt ihr gleichzeitig Elternteilzeit nehmen, für mindestens 4 Monate.

Beachte, dass die Elternteilzeit mindestens acht Wochen vor dem geplanten Beginn schriftlich beim Arbeitgeber angemeldet werden muss und die Elternteilzeit nur in Betrieben mit mehr als 20 Arbeitnehmern beansprucht werden kann, wenn das Arbeitsverhältnis bereits drei Jahre ununterbrochen gedauert hat. Weitere Informationen zur Elternteilzeit findest du hier.

Übrigens: Die Elternteilzeit hat keinen Einfluss auf das Kinderbetreuungsgeld, das unabhängig von der Arbeitszeit bezogen werden kann, bietet aber einen besonderen Kündigungs- und Entlassungsschutz sowie das Recht auf die Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit.

Wie kann ich mein Zuhause kindersicher gestalten?

Wenn unsere Kleinsten anfangen, ihre Umgebung zu erkunden, kann es schon einmal wild hergehen. So schnell kann man gar nicht gucken, wie sie schon um die nächste Ecke geflitzt sind und etwas angestellt haben. Daher ist es wichtig, euren Wohnraum entsprechend anzupassen, um potenzielle Gefahren so weit es geht zu minimieren. Die meisten Unfälle, die Kindern passieren, geschehen tatsächlich in ihrem eigenen Zuhause. Mit einigen einfachen präventiven Maßnahmen kannst du dein Zuhause kindersicher gestalten und so die Sicherheit deiner Liebsten gewährleisten.

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Allgemeine Tipps:

  1. Sichere Möbel: Soweit möglich, sollten alle Möbel im Haus fest verankert werden, um das Risiko von Unfällen durch umstürzende Möbel zu reduzieren. Insbesondere wenn Kinder versuchen, sich daran hochzuziehen, kann ein für uns harmlos aussehender wackeliger Couchtisch oder ein schwerer Sessel gefährlich werden.
  2. Schubladensicherungen: Da Kinder nichts mehr lieben als Schubladen wieder und wieder zu öffnen und zu schließen, ist es ratsam, Schubladensicherungen anzubringen, um das Einklemmen von Fingern zu verhindern.
  3. Sichere Aufbewahrung von Reinigungsmitteln und Medikamenten: Jegliche Reinigungsmittel und Medikamente sollten unbedingt außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, um versehentliches Verschlucken zu vermeiden.
  4. Kindersicherung für Steckdosen: Ähnlich wie bei Schubladen, üben auch Öffnungen wie Steckdosen eine besondere Faszination auf Kinder aus. Daher empfehlen wir, insbesondere niedrig liegende Steckdosen mit speziellen Kindersicherungen zu sichern, um eventuelle Stromschläge zu verhindern.
  5. Ecken- und Kantenschützer: Die Installation von Ecken- und Kantenschützern an Möbeln reduziert das Risiko von Verletzungen durch Stöße. Insbesondere Tische und Möbel, die sich gerade so auf Kopfhöhe der Kleinen befinden, sind oft nicht in ihrem Sichtfeld, sodass es gern mal zu einem Zusammenstoß mit dem Kopf kommt. Schützer können diese Stöße und auch eventuelles Fallen auf Möbelkanten etwas abmildern.
  6. Türstopper: Türstopper helfen, eingeklemmte Finger und Füße durch zufallende Türen zu vermeiden.
  7. Treppenschutzgitter: Wenn ihr Treppen in eurem Zuhause habt, solltet ihr unbedingt über ein Schutzgitter nachdenken. So können Stürze vermieden werden, wenn die Treppenaufgänge mit geeigneten Schutzgittern abgesichert sind, die nur Erwachsene öffnen können.
  8. Herumliegende Kabel sichern: Kabel auf dem Boden können eine fiese Stolperfalle für Kinder sein, besonders wenn sie sich mit ihren Füßen darin verhaken. Auch wird erfahrungsgemäß gern an frei herumliegenden Kabeln gezogen und gezerrt, was durch ein sicheres Verstauen oder Festkleben verhindert werden kann.

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Maßnahmen für die Küche:

  1. Sichere Platzierung elektronischer Geräte: Geräte sollten außerhalb der Reichweite von Kindern platziert werden, um das Risiko von Unfällen zu minimieren. Dazu gehört zum Beispiel der Wasserkocher, der Toaster oder die Küchenmaschine - alles, was dem Kind potentiell aus der Höhe auf den Kopf, die Hände oder die Füße fallen kann. Wichtig dabei, dass man nicht nur das Gerät an sich einem kurzen Kindertauglichkeitscheck unterzieht, sondern auch darauf achtet, dass die Kabel nicht herunterhängen. Wie bereits erwähnt können diese auch weiter hinten platzierte Geräte gefährlich machen, wenn ein Kind z.B. am Kabel des Wasserkochers zieht und sich im schlimmsten Fall mit kochendem Wasser verbrüht.
  2. Herdschutzgitter: Ein Herdschutzgitter verhindert, dass Kinder auf die heißen Herdplatten greifen und sich verbrennen. Bei Induktionsherden besteht diese Gefahr natürlich weniger. Da solltet ihr nur darauf achten, dass ihr beim Kochen eher die hinteren Platten außer Reichweite der Kinder nutzt, sodass sie nicht an die heißen Töpfe greifen können. Auch sollte man darauf achten, eventuelle Pfannengriffe z.B. nicht über den Herd hinausstehen zu lassen, wo neugierige Kinderhände sie erreichen und zu sich ziehen könnten.
  3. Sicherheit im Umgang mit Backofen und Spülmaschine: Backofen und Spülmaschine sollten stets geschlossen und idealerweise verriegelt werden, um Verbrennungen oder Verletzungen zu vermeiden

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Maßnahmen für das Badezimmer:

  1. Verwendung von rutschfesten Matten: Verwende am besten rutschfeste Badematten oder Anti-Rutsch-Matten, um das Risiko von Stürzen auf nassen Fliesen und in der Badewanne/Dusche zu reduzieren. Die Matten gibt es in vielen tollen Formen und Motiven, da haben die Kleinen dann auch gleich noch etwas zusätzliche Freude im Badezimmer.
  2. Regulierung der Wassertemperatur: Stelle sicher, dass das Wasser aus den Leitungen keine gefährlich hohe Temperatur erreicht, um Verbrühungen zu verhindern. Die optimale Temperatur sollte unter 50 Grad Celsius liegen.
  3. Föhn und andere Elektrogeräte sicher verstauen: Vom Horrorszenario des tödlichen Föhns in der Badewanne hat sicher Jede/r schonmal gehört. Leider ist sehr viel Wahres dran - Elektrogeräte im Wasser können extrem gefährlich sein. Insbesondere beim Baden oder Duschen solltest du daher unbedingt darauf achten, den Föhn und andere elektronische Geräte sicher zu verstauen und vor allem auszustecken.

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Um dein Zuhause wirklich sicher für Kinder zu machen, ist es wichtig, sich in ihre Lage zu versetzen und potenzielle Gefahren aus ihrer Perspektive zu betrachten. Gehe am besten Schritt für Schritt durch euer Zuhause und denke darüber nach, was die Kleinen in ihrem Alter und mit ihrer Größe erreichen könnten und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um davon ausgehende Gefahren zu minimieren. Natürlich muss nicht jedes Teil in Watte eingepackt werden und das ist auch in Ordnung so - unsere Liebsten werden sich immer mal stoßen, stürzen, oder anderweitig verletzen. Das gehört (leider) mit dazu und lässt sich nicht komplett verhindern. Zumindest die großen, offenkundigen Gefahrenquellen kann man aber gut mit diesen Maßnahmen reduzieren und damit kannst auch du etwas beruhigter sein, wenn dein kleiner Wirbelwind unterwegs ist.

Wie kann ich mit beruflichen Rückschlägen und Misserfolgen umgehen?

Berufliche Rückschläge und Misserfolge sind leider unvermeidliche Teile des Arbeitslebens. Sie können entmutigend und frustrierend sein, bieten jedoch auch Chancen für persönliches Wachstum und Verbesserung. Hier sind einige Strategien, wie du effektiv mit beruflichen Rückschlägen umgehen und gestärkt daraus hervorgehen kannst.

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Strategien zum Umgang mit Rückschlägen

Akzeptiere die Situation

Der erste Schritt im Umgang mit Rückschlägen ist die Akzeptanz. Erkenne an, dass Misserfolge ein natürlicher Teil des Lebens sind und dass jeder Mensch solche Phasen durchmacht. Anstatt dich selbst zu verurteilen, sei freundlich zu dir und erkenne deine Gefühle an. Es ist in Ordnung, enttäuscht oder frustriert zu sein, aber versuche, dich nicht zu lange in diesen Gefühlen zu verlieren.

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Analysiere den Rückschlag

Nimm dir Zeit, den Misserfolg zu analysieren. Frage dich, was genau schiefgelaufen ist und warum. War es ein Mangel an Vorbereitung, ein Kommunikationsproblem oder vielleicht äußere Umstände, die du nicht kontrollieren konntest? Durch eine gründliche Analyse kannst du wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die dir helfen, ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden​.

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Lerne daraus

Jeder Misserfolg trägt eine Lektion in sich. Identifiziere die Lektionen, die du aus deinem Rückschlag lernen kannst, und überlege, wie du diese in der Zukunft anwenden kannst. Diese Lektionen können deine Fähigkeiten verbessern und deine Herangehensweise an zukünftige Herausforderungen verändern. Denke daran, dass viele erfolgreiche Menschen Rückschläge als Sprungbrett für ihren späteren Erfolg genutzt haben.

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Setze dir neue Ziele

Nach einem Rückschlag ist es wichtig, sich neue, realistische Ziele zu setzen. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sein. Neue Ziele helfen dir, den Fokus zu behalten und wieder Motivation zu finden. Sie geben dir eine klare Richtung und ein Gefühl der Kontrolle über deine berufliche Entwicklung.

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Suche Unterstützung

Es ist nicht nötig, allein mit Rückschlägen umzugehen. Suche Unterstützung bei Kollegen, Mentoren oder Freunden. Sie können dir wertvolle Perspektiven und Ratschläge bieten und dich ermutigen, weiterzumachen. Manchmal hilft es auch, professionelle Unterstützung in Form eines Coaches oder Therapeuten in Anspruch zu nehmen, um bessere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

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Pflege eine positive Einstellung

Eine positive Einstellung zu bewahren, kann schwierig sein, ist aber entscheidend. Versuche, dich auf das zu konzentrieren, was du kontrollieren kannst, und lasse dich nicht von negativen Gedanken überwältigen. Übe dich in Dankbarkeit und erinnere dich an deine bisherigen Erfolge und Fähigkeiten. Eine optimistische Sichtweise kann dir helfen, motiviert und resilient zu bleiben​.

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Selbstfürsorge praktizieren

Sorge gut für dich selbst, besonders in Zeiten des beruflichen Misserfolgs. Achte auf ausreichenden Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität. Nimm dir Zeit für Hobbys und Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Selbstfürsorge stärkt deine Resilienz und hilft dir, besser mit Stress umzugehen.

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Konstruktiver Umgang mit Fehlern

Lerne, Fehler als Lernmöglichkeiten zu betrachten, anstatt sie als persönliche Misserfolge zu sehen. Dies erfordert eine Veränderung in der Denkweise: Betrachte Misserfolge als Teil des Lernprozesses und nutze sie, um dich kontinuierlich zu verbessern. „Gescheites Scheitern“ bedeutet, aus Fehlern zu lernen und dieses Wissen in zukünftige Entscheidungen einfließen zu lassen.

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Allgemeine Informationen zu Rückschlägen und Misserfolgen

Wie du mit Ausrutschern und Misserfolgen umgehst, macht langfristig den Unterschied zwischen Stolz und Glück bei Zielerreichung und Scham und Wut über das Nichterreichen aus. Es ist wichtig, ein ehrliches Selbstbild zu entwickeln und sich mit den möglichen Hindernissen auf dem Weg zum Ziel zu beschäftigen – und zwar schon, bevor es überhaupt losgeht. Studien zeigen, dass diese Herangehensweise einen positiven Unterschied macht.

Auch die weltbesten Sportler:innen haben nicht alle Wettbewerbe in ihrer Laufbahn gewonnen. Erfolgswege sehen selten geradlinig aus, sondern oft wie ein wildes Auf und Ab. Rückschläge gehören dazu und sind oft die Bausteine für zukünftige Erfolge​.

Berufliche Rückschläge und Misserfolge sind unvermeidlich, aber sie müssen nicht das Ende der Welt bedeuten. Indem du die Situation akzeptierst, daraus lernst, neue Ziele setzt, Unterstützung suchst, eine positive Einstellung pflegst und dich um deine eigene Gesundheit kümmerst, kannst du gestärkt aus diesen Herausforderungen hervorgehen. Denke daran, dass jeder Misserfolg eine Chance ist, zu wachsen und besser zu werden.

Finanzielle Unterstützung während der Elternkarenz

Da während der Karenzzeit der Lohn des Arbeitgebers wegfällt, unterstützt der Staat euch als Eltern mit dem Kinderbetreuungsgeld. Das Kinderbetreuungsgeld ist an die Karenzzeit gebunden und muss nicht für die volle Karenzzeit ausgezahlt werden.

Es gibt zwei verschiedene Modelle für das Kinderbetreuungsgeld:

  1. Das pauschale Kinderbetreuungsgeld: Das pauschale Kinderbetreuungsgeld ist für alle Eltern gleich hoch, variiert jedoch mit der Länge der Karenz. Das Kinderbetreuungsgeld kann in einem Zeitrahmen von 365 bis zu 851 Tagen ab der Geburt des Kindes für einen Elternteil beziehungsweise von 456 bis 1.063 Tagen ab der Geburt des Kindes für beide Elternteile beansprucht werden. Die Höhe der täglichen Auszahlung hängt von der Länge der Inanspruchnahme ab und kann zwischen 16,87 Euro und 39,33 Euro pro Tag liegen. Die optimale Länge des Kinderbetreuungsgeldes kann mit einem Rechner des Bundeskanzleramtes berechnet werden. Übrigens: Die Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgeldes kann pro Kind einmal geändert werden.
  2. Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld: Das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld soll diejenigen Eltern unterstützen, die nur für kurze Zeit aus dem Berufsleben austreten wollen und ein relativ hohes Gehalt beziehen. In diesem Modell darf das Kinderbetreuungsgeld maximal bis zum 365. Tag ab Geburt des Kindes ausgezahlt werden, wenn nur ein Elternteil Kinderbetreuungsgeld bezieht. Bei Inanspruchnahme durch beide Elternteile verlängert sich die Bezugsdauer um den Zeitraum, den der andere Elternteil tatsächlich bezogen hat, maximal aber gebührt Kinderbetreuungsgeld bis zu 426 Tage ab der Geburt des Kindes. Die Höhe der Auszahlung beträgt 80 Prozent der Letzteinkünfte beziehungsweise maximal 76,60 Euro täglich.

Das Kinderbetreuungsgeld muss wie das Wochengeld bei deiner Krankenkasse beantragt werden. Das Formular, das du dafür ausfüllen und bei der Krankenkasse einreichen musst, haben wir dir unten verlinkt.

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Arbeiten während der Elternkarenz

Gut zu wissen: Du kannst während der Elternkarenz begrenzt arbeiten. Hierfür gibt es unterschiedliche Vorschriften bei dem pauschalen bzw. einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld:

  • Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld: Da das einkommensabhängige Kinderbetreuungsgeld eine Art Einkommensersatz ist, darfst du (im Jahr 2024) nur maximal 8.100 Euro pro Kalenderjahr dazuverdienen.
  • Pauschales Kinderbetreuungsgeld: Während des Bezugs von pauschalem Kinderbetreuungsgeld darf dein jährlicher Zuverdienst bis zu 60 Prozent deiner Letzteinkünfte betragen. Kann die individuelle Zuverdienstgrenze nicht ermittelt werden oder liegt die ermittelte Zuverdienstgrenze unter 18.000 Euro, so gilt in diesem Fall eine pauschale Zuverdienstgrenze von 18.000 Euro pro Kalenderjahr.

Welche Unterstützung gibt es für Väter?

Der Papamonat für Väter

Der Papamonat ist eine besondere Form der Elternkarenz, die es dir als Vater ermöglicht, nach der Geburt deines Kindes vier Wochen lang bei deiner Familie zu bleiben, eine intensive Bindung zu deinem Kind aufzubauen und deine Partnerin zu unterstützen. Die guten Nachrichten: Seit dem Jahr 2019 ist der Papamonat teil des Väter-Karenzgesetzes und muss daher vom Arbeitgeber genehmigt werden!

Du bist verpflichtet, deinem Arbeitgeber mindestens drei Monate vor dem errechneten Geburtstermin Bescheid zu geben, dass du den Papamonat in Anspruch nehmen willst. Wenn es dann so weit ist, musst du am Tag der Geburt deines Babys dem Arbeitgeber den tatsächlichen Geburtstermin mitteilen und bis zu einer Woche nach der Geburt muss mitgeteilt werden, wann der gewünschte Start des Papamontas ist. Der Papamonat kann ab der Geburt des Kindes bis zu dem Ende des Beschäftigungsverbots der Mutter stattfinden.

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Beachte, dass der Papamonat Auswirkungen auf die Anrechnung der Karenzzeiten hat. Wenn du den Papamonat nimmst, wird dieser auf deine spätere Karenzzeit angerechnet, wenn du diese innerhalb des ersten Lebensjahres deines Kindes antritt. Das bedeutet, dass du deine Karenz um vier Wochen verkürzen musst, um die maximale Karenzdauer von 14 Monaten (bei einkommensabhängigem Karenzgeld) oder 15 Monaten (bei pauschalem Karenzgeld oder Kinderbetreuungsgeld-Konto) nicht zu überschreiten. Wenn du deine Karenz allerdings erst nach dem ersten Lebensjahr des Kindes antrittst, wird der Papamonat nicht angerechnet und du kannst die volle Karenzdauer in Anspruch nehmen.

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Da es sich beim Papamonat um eine Dienstfreistellung von der Arbeit handelt, muss der Arbeitgeber in dieser Zeit kein Entgelt zahlen. Deswegen unterstützt der Staat frisch gewordene Väter mit dem sogenannten Familienzeitbonus.

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Der Familienzeitbonus für Väter

Der Familienzeitbonus ist eine staatliche finanzielle Unterstützung für Väter, die nach Geburt ihres Kindes Zeit mit ihrer Familie verbringen wollen und deshalb den Papamonat in Anspruch nehmen oder einen Sonderurlaub ohne Entgeltzahlung genehmigt bekommen haben.

Die Auszahlung des Familienzeitbonus kann wahlweise 28, 29, 30 oder 31 Tage betragen und muss mit der Länge des Papamonats bzw. des Sonderurlaubs übereinstimmen. Die Höhe des Familienzeitbonus beträgt 47,82 Euro täglich und somit rund 1.450 Euro gesamt.

Um den Familienzeitbonus zu bekommen, musst du bei deiner zuständigen Krankenkasse einen Antrag stellen. Diese Beantragung ist frühestens ab dem Tag der Geburt des Kindes möglich, muss aber spätestens binnen 121 Tagen nach dem Geburtstermin erfolgen.

Worauf sollte ich bei der Ernährung meines Kindes achten?

Die Ernährung beeinflusst das Wachstum, die Gesundheit und die Entwicklung deines Kindes maßgeblich. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, Kindern eine ausgewogene Ernährung zu bieten, um ihnen ein gesundes Leben zu ermöglichen. Das Spannende dabei: die Gewohnheit spielt eine entscheidende Rolle. Kinder, die von klein auf gesunde Ernährungsgewohnheiten vorgelebt bekommen und diese auch selbst (er)leben, neigen dazu, diese auch im späteren Leben beizubehalten. Das bedeutet, du kannst schon bei deinen Kleinsten die Weichen für ein gesundes Erwachsenenleben stellen!

Das öffentliche Gesundheitsportal Österreich hat eine Ernährungspyramide speziell für Kinder entwickelt, die dir als Orientierungshilfe dienen kann. Diese Pyramide basiert auf mehreren Stufen, die die diversen Nahrungsmittelgruppen repräsentieren.

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Die grüne Stufe

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Die Basis der Ernährungspyramide für Kinder bildet die Flüssigkeitsaufnahme, vor allem Wasser. Kinder im Alter zwischen 4 und 14 Jahren sollten idealerweise täglich zwischen 750 Millilitern und 1,2 Litern Flüssigkeit zu sich nehmen. Durch körperliche Aktivitäten kann der Bedarf an Flüssigkeit sogar noch höher liegen. Bitte beachte, dass Fruchtsäfte und Milch hier nicht mitgezählt werden.

Der nächste Bereich der Pyramide umfasst Gemüse, Obst und Getreide. Kinder sollten täglich etwa 3 Portionen Obst und 2 Portionen Gemüse zu sich nehmen (das gilt übrigens genauso für uns Erwachsene). Dies kann beispielsweise durch einen Apfel, eine Banane, zwei Kinderhände voll Trauben und zwei Kinderhände voll Gemüse erreicht werden. Diese kannst du am besten ganz ausgewogen über den Tag verteilen, mit zum Beispiel Obst zum Frühstück und als Mittagssnack und Gemüse zum Abendessen.

Ungefähr vier Kinderhände voll Getreide sollte ein Kind am Tag essen. Dabei ist es wichtig, ideal auf Vollkornprodukte zurückzugreifen, um eine optimale Nährstoffversorgung sicherzustellen. Körner beinhalten viele wichtige Vitamine, wie B1 und B6, Magnesium, Eisen, Ballaststoffe und Eiweiß. Deswegen sollte mindestens die Hälfte des täglichen Getreidebedarfs von Vollkornprodukten gedeckt werden.

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Die gelbe Stufe

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Als Nächstes kommen Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Eier. Kinder sollten täglich etwa 3 Portionen Milchprodukte wie Joghurt, Kefir, Buttermilch, Quark und Käse zu sich nehmen. Milchprodukte sind die wichtigste Calcium-Quelle für Kinder und sorgen für das gesunde Wachstum der Knochen. Was Fleisch, Fisch, Wurst und Eier angeht, sollte darauf geachtet werden, dass das Kind mehr als dreimal pro Woche Fleisch isst, zweimal wöchentlich ein Ei und einmal pro Woche Fisch.

Wenn ihr euch selber vegetarisch/vegan ernährt und dies auch für euer Kind wünscht, würden wir immer empfehlen, dazu mit eurem Kinderarzt zu sprechen. Mit einem guten Überblick über eventuelle Krankheitsgeschichten und den aktuellen Gesundheitszustand, können sie am besten beurteilen, ob eine rein pflanzliche Ernährung für euer Kind sinnvoll und gut umsetzbar ist. Grundsätzlich ist eine vegetarische Ernährung bei Kindern laut gängiger Forschungsmeinung durchaus machbar, erfordert jedoch besondere Sorgfalt hinsichtlich der Nährstoffzufuhr. Es muss darauf geachtet werden, dass die Kinder durch andere Lebensmittel die Nährstoffe aus Fleisch und Fisch ersetzen. Um den Mangel an Protein auszugleichen, sollten Kinder regelmäßig Milchprodukte, Eier und Hülsenfrüchte zu sich nehmen. Eisen kann durch den Verzehr von Hirse und Hafer gedeckt werden.

Grundsätzlich sollten vegetarisch ernährte Kinder regelmäßig Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, gemahlene Nüsse und Vollkornprodukte essen. Um den Nährstoffhaushalt zu kontrollieren und sicherzugehen, dass keine Mängel und Unterversorgungen auftreten, sind regelmäßige Besuche beim Kinderarzt empfehlenswert. Übrigens: Von einer rein veganen Ernährung wird zumeist abgeraten, da Kinder hierbei nicht nur riskieren unzureichend Energie und Proteine zu erhalten, sondern es auch schnell an wichtigen Nährstoffen wie Kalzium, Eisen, Jod, Selen, Zink, Vitamin D, B2, B12 und langkettigen Omega-3-Fettsäuren mangeln kann.

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Die rote Stufe

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Die letzte Stufe der Pyramide umfasst Fette und Öle. Wie die Farbgebung schon verrät, sind diese mit Vorsicht zu genießen. Allgemein ist es wichtig, auf hochwertige Öle zu achten und diese nur in kleinen Mengen zu verzehren, um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.

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Der Umgang mit Süßigkeiten

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Ein herausforderndes Thema bei der Ernährung von Kindern sind Süßigkeiten. Jedem ist wohl bewusst, dass Kinder so wenig Süßigkeiten wie möglich essen sollten, ein kompletter Verzicht oder ein Verbot sind meist jedoch nicht notwendig und können sogar zu einem verstärkten Verlangen führen (der Reiz des Verbotenen). Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt, dass Kinder täglich eine Portion Süßigkeiten essen können, die in ihre Hand passt. Damit können Kinder lernen, Süßigkeiten als etwas Besonderes zu betrachten und in Maßen zu genießen. Ausnahmen kann es natürlich immer mal geben, an einem Geburtstag oder Feiertag zum Beispiel.

Wenn euch das Thema Zuckerreduktion wichtig ist, zögert aber nicht, auch bei Großeltern oder im Freundeskreis um Mithilfe zu bitten - die zugesteckte Schokolade von der Oma ist sicher immer nur lieb gemeint, kann aber schlicht und einfach deine Versuche torpedieren, eine gesunde Ernährung bei deinem Kind durchzusetzen. Mit freundlichem Bitten verbunden mit dem Anbieten sinnvoller Alternativen (“Vielleicht magst du ihr/ihm nächstes Mal lieber einen Apfel aus deinem Garten mitbringen? Den isst sie/er doch so gerne!”) könnt ihr hier gut einen Kompromiss finden und an einem Strang ziehen.

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Eine ausgewogene Ernährung legt den Grundstein für ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung bei Kindern. Durch bewusste Ernährungsgewohnheiten kannst du als Elternteil signifikant dazu beitragen, dass deine Kinder gesund aufwachsen und ein gesundes Verhältnis zum Essen entwickeln.

Barrierefreies Wohnen im Alter

Das Älterwerden bringt oft Veränderungen mit sich, die auch den Wohnraum betreffen können. Wenn das Treppensteigen zur Herausforderung wird und das Gehen erschwert, ist es an der Zeit, den Wohnraum entsprechend anzupassen. Insbesondere für Personen, die nicht in ein betreutes Wohnen oder Altersheim umziehen möchten, kann eine Renovierung des eigenen Wohnraums eine sinnvolle Lösung sein.

Nicht nur für die Senioren selber kann das eine immense Erleichterung sein, auch du als angehörige Person wirst dich besser fühlen, wenn du weißt, dass nicht hinter jeder Ecke eine Stolperfalle lauert und Komplikationen schon vorprogrammiert sind. Hier sind einige einfache Schritte, um den Wohnraum schnell und effektiv barrierefreier zu gestalten.

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Schnell umzusetzende Maßnahmen

Der erste Schritt zur Schaffung eines barrierefreien Wohnraums besteht darin, Stolperfallen zu beseitigen. Was uns in jungen Jahren noch absolut unkompliziert erscheint, wird im Alter schnell zum Hochrisikofaktor. Aktuelle Erkenntnisse zeigen, dass 30 von 100 Senioren jährlich schwer im eigenen Zuhause stürzen. Da die Sehkraft und Reaktionsgeschwindigkeit im Alter nachlässt, hat man nicht mehr so einfach die Möglichkeit, Stolperer und Stürze abzufangen. Leider enden diese gerade im Alter oft in schweren Verletzungen mit langwierigen Heilungszeiten. ‍

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Teppiche mit Kanten und auch Fußmatten sollten daher unbedingt entfernt werden, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Ebenso wichtig ist es, Kabel stets anzukleben, da auch ein Kabel sehr schnell zu einem Risiko werden kann. Zusätzlich kann man Anti-Rutsch-Systeme im Wohnraum anbringen, insbesondere auf Treppen und im Bad ist dies eine sinnvolle Erweiterung.

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Allgemein gilt es, die Laufwege möglichst freizuhalten. Überflüssige Dekorationen und Möbelstücke sollten entfernt werden, um eine problemlose Fortbewegung zu ermöglichen. Zudem sollten die bestehenden Möbelstücke sicher befestigt werden, insbesondere solche, die als Stütze dienen könnten, wie beispielsweise Tische. Eine wackelnde Stütze oder etwas, das leicht umkippen kann, kann sich sonst schnell von einer Hilfe ins Gegenteil verwandeln.

Darüber hinaus gibt es spezielle Hilfsmittel, die den Alltag älterer Menschen erleichtern können. Ein Toilettensitz-Aufsatz kann das Aufstehen und Hinsetzen erleichtern, ähnliche Hilfen sind auch für Dusche oder Badewanne erhältlich. Ein Seniorenbett, das etwas höher ist, kann zudem das Ein- und Aussteigen aus dem Bett erleichtern.

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Die richtige Beleuchtung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für die Sicherheit im Wohnraum. Es ist wichtig, dass der Lichtschalter auch im Dunkeln leicht zu finden ist. Orientierungslichter an den Lichtschaltern können hierbei eine Lösung sein. Zudem sollte im ganzen Wohnraum ausreichend helles Licht vorhanden sein, um die Sicht optiomal zu unterstützen und somit Stürze zu vermeiden. Wichtig ist vor allem, dass die Laufwege beleuchtet sind. Eine elegante Lösung bieten beispielsweise Sockelleisten mit integrierten LED-Streifen. Eine smarte Beleuchtung, die sich automatisch an die Nutzungszeiten bzw. Tageszeiten anpasst, kann den Alltag zusätzlich erleichtern. Auch Bewegungsmelder sind eine wunderbare Möglichkeit, Senioren ihre täglichen Wege ausreichend zu beleuchten, ohne dass sie aktiv an den Lichtschalter denken müssen.

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Aufwändigere Renovierungen

Neben den bereits erwähnten einfachen Schritten gibt es auch aufwändigere Renovierungen, die in Betracht gezogen werden können. Obwohl sie mit höheren Kosten und Zeitaufwand verbunden sind, sind sie definitiv sinnvoll, wenn die zu pflegende Person nicht aus ihrem Zuhause ausziehen möchte.

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Ein wichtiger Aspekt ist die Anordnung der Räume im Haus. Es erleichtert das Leben im Alter erheblich, wenn sich Schlafzimmer, Küche und Badezimmer im Erdgeschoss befinden. Falls dies nicht möglich ist, sollte über die Installation eines Treppenlifts nachgedacht werden, um den Zugang zu den oberen Etagen zu erleichtern. Handläufe auf beiden Seiten des Treppenhauses wären eine erschwinglichere Option, die jedoch leider nicht den gleichen Komfort bietet.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die durchgehende Ebenerdigkeit des Wohnraums. Dies betrifft nicht nur den Eingang zur Wohnung, sondern auch beispielsweise die Dusche. Ein bodengleicher Wohnraum minimiert das Sturzrisiko erheblich und ermöglicht das Verwenden von Rollator und Rollstuhl.

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Für Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist es wichtig, breitere Türen einzubauen. Die DIN-Norm für rollstuhlgerechte Türen sieht eine Breite von 90 cm vor, während für barrierefreies Wohnen eine Breite von 80 cm ausreicht. Durch den Einbau breiterer Türen wird die Mobilität innerhalb der Wohnung deutlich verbessert. Zudem sollten Türen immer nach außen geöffnet werden können, um sich im Notfall Zugang zu dem Raum verschaffen zu können.  

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Durch die Berücksichtigung dieser Tipps kann auf schnellem Wege ein sicherer und komfortabler Wohnraum geschaffen werden, der den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird und ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht.

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Durch die Berücksichtigung dieser Tipps kann auf schnellem Wege ein sicherer und komfortabler Wohnraum geschaffen werden, der den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht wird und ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden erleichtert.

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Übrigens: Ist die Person, für die der Umbau durchgeführt wird, bereits pflegebedürftig, kann ein Antrag auf Bezuschussung der Umbaukosten gestellt werden. Die Fördermaßnahmen unterscheiden sich in den jeweiligen Bundesländern. In Wien zum Beispiel kann ein Investitionszuschuss in Höhe von 35 % der förderbaren und angemessenen Kosten, maximal aber in Höhe von 4.200 Euro gewährt werden.

Wie kann ich Herausforderungen in meiner Partnerschaft angehen?

Partnerschaften sind wie Achterbahnen – mal geht es rauf, mal runter. Aber was machst du, wenn die Talfahrt etwas länger dauert und du merkst, dass es zwischen euch knirscht? Keine Sorge, wir können aus eigener Erfahrung sagen: Das passiert jedem Paar, auch denen, bei denen von außen alles super harmonisch und einfach wirkt. Wichtig ist, wie du mit diesen Problemen umgehst, denn das kann den Unterschied machen zwischen einer gestärkten Beziehung und einer, die auseinanderbricht.

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Zunächst einmal: Kommunikation ist der Schlüssel. Das klingt vielleicht abgedroschen, aber es ist wahr. Wenn etwas nicht stimmt, sprich darüber! Schweigen und hoffen, dass sich alles von selbst löst, funktioniert selten. Setz dich mit deinem Partner oder deiner Partnerin hin und sprecht in Ruhe über eure Gefühle und Gedanken. Wichtig sind dabei “Ich”-Botschaften, also „ich fühle, ich empfinde, ich denke, …“ - so vermeidest du, in den Vorwurfsmodus mit Aussagen wie „Du hast, du bist, du machst immer/nie …” zu geraten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist Verständnis. Auch wenn es schwer sein mag, versuche, die Perspektive deines Partners oder deiner Partnerin einzunehmen. Manchmal stecken hinter Konflikten tiefer liegende Bedürfnisse oder Ängste, die erst auf den zweiten Blick sichtbar werden. Sei empathisch und versuche, dich in die Lage des anderen hineinzuversetzen. Und vor allem: Höre aktiv zu, was der andere zu sagen hat, ohne sofort zu unterbrechen oder zu verteidigen.

Konflikte in einer Partnerschaft sind normal, und es ist okay, unterschiedliche Meinungen zu haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass du alles akzeptieren musst. Es ist wichtig, deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kennen und sie auch klar zu kommunizieren. Respektiere dich selbst genug, um zu sagen, was du fühlst und was du brauchst, um glücklich zu sein.

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Wenn ihr euch in einem Streitgespräch befindet, versuche fair zu bleiben. Vermeide es, deinen Partner oder deine Partnerin persönlich anzugreifen. Konzentriere dich stattdessen auf das Problem an sich und darauf, wie ihr gemeinsam eine Lösung finden könnt. Streitkultur ist eine Kunst, die man lernen kann – mit der Zeit werdet ihr besser darin, respektvoll miteinander umzugehen, auch wenn die Emotionen hochkochen. Auch hier ist die “Ich”-Perspektive sehr wichtig.

Ein wesentlicher Aspekt für eine effektive Problemlösung ist der Rahmen, den ihr für eure Gespräche schafft. Gestaltet bewusst eine Zeit und einen Ort, an dem ihr euch wohlfühlt und ungestört sprechen könnt. Vielleicht ist es abends in der Küche, wenn die Kinder im Bett sind, bei einem Spaziergang in der Natur oder auf dem Sofa mit einer Wolldecke und einem Glas Wein. Manche Paare nehmen sich dafür auch über ein Wochenende eine Auszeit im Hotel. Dieser Rahmen fördert eine entspannte Atmosphäre, in der ihr euch besser konzentrieren und einander besser zuhören könnt. Oft hilft es auch, in akuten Streitsituationen die Notbremse zu ziehen und einzusehen, dass man in diesem emotionalen Moment so nicht weiterkommt. Der Vorschlag, das Ganze in einer kontrollierteren Umgebung und in Ruhe nochmal durchzugehen, kann unnötige Eskalationen vermeiden.

Neben diesen allgemeinen Tipps könnt ihr euch an einem 5-Schritte-Plan entlanghangeln:

  1. Beginnt mit dem, was gut funktioniert: Mit dem anzufangen, was in der Partnerschaft erfolgreich läuft, schafft die Grundlage für ein konstruktives Gespräch. Fragt euch, auf welche Stärken ihr aufbauen könnt und erinnert euch an die positiven Erlebnisse und die Momente, in denen ihr gut miteinander umgegangen seid. Diese positiven Erinnerungen stärken euer Wir-Gefühl und bieten Ansätze für Lösungen.
  2. Entwickelt eine Vision: Denkt darüber nach, wie es sein kann, wenn ihr eure Beziehungsprobleme gelöst habt. Stellt euch vor, wie es sich anfühlt, wenn das aktuelle Problem nicht mehr da ist. Formuliert eure Vision in der Gegenwartsform, z.B.: “Ich finde es so schön, dass wir jetzt am Wochenende wieder xxxx.” Diese Vision kann euch helfen, eine positive Zukunft für eure Partnerschaft zu sehen und darauf hinzuarbeiten.
  3. Benennt ein Ziel: Formuliert aus der Vision ein konkretes, erreichbares Ergebnis als Ziel. Nutzt dabei die SMART-Methode: Spezifisch, Messbar, Attraktiv und aktiv, Realistisch und Terminiert. Ein klares Ziel hilft euch, fokussiert und zielgerichtet an der Lösung eurer Probleme zu arbeiten. So könnt ihr auch schnell feststellen, ob ihr eigentlich über das gleiche Problem sprecht - oft sind die Perspektiven ja einfach auch sehr verschieden.
  4. Macht einen Plan, wie ihr die Beziehungsprobleme lösen wollt: Verdeutlicht euch, dass eure Zielerreichung aus einzelnen Schritten besteht. Beginnt mit kleinen Schritten und klärt, wer von euch welchen Schritt in Richtung Lösung übernimmt. Ein konkreter Plan gibt euch Struktur und Orientierung und hilft euch, eure Vision nicht aus den Augen zu verlieren.
  5. Feiert die Lösung des Problems: Wenn das Ziel (annähernd) erreicht ist, würdigt euren gemeinsamen Einsatz. Reflektiert, wie ihr das Problem gelöst habt und was jeder von euch dazu beigetragen hat. Auch ein einfaches “ich bin echt stolz auf dich/uns, dass xxx” kann Wunder wirken. Auch das Anerkennen der positiven Seiten an den bewältigten Problemen stärkt eure Beziehung.

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Falls ihr trotz dieser Schritte keine Lösung findet, bleibt dran und lasst nicht zu, dass daraus ein dauerhafter Konflikt entsteht. Manchmal ist es notwendig, den Prozess erneut durchzugehen oder über die Möglichkeiten “Love it, Change it or Leave it” nachzudenken. Akzeptiert die Situation, ändert etwas daran oder entscheidet euch, sie zu verlassen, falls sie für euch untragbar ist.

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Wie Harpe Kerkeling in seiner Rolle als Evje van Dampen so schön sagte: „Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit”. Also, egal welche Herausforderungen auf euch zukommen – wir sind uns sicher, ihr könnt sie gemeinsam angehen und überwinden. Bleibt offen füreinander und für neue Wege, um eure Liebe zu stärken.

Wie gehe ich damit um, wenn meine Kinder streiten?

Streit unter Geschwistern ist völlig normal und gehört zum Familienalltag dazu. Doch ebenso wichtig wie das Streiten selbst ist das Versöhnen danach. Die Fähigkeit, einen Streit schlichten zu können und sich wieder zu vertragen, kann Kindern den Rest ihres Lebens von Vorteil sein. Deswegen ist es wichtig, als Elternteil seine Kinder dabei zu unterstützen, Konflikte konstruktiv zu lösen.

Als Elternteil solltest du Streitigkeiten zwischen deinen Kindern nie einfach ignorieren oder mit einem „Macht das mal unter euch aus“ abtun. Sei bereit, im Extremfall einzugreifen und dir die notwendige Zeit zu nehmen, die Kinder dabei zu unterstützen, den Konflikt zu lösen. Deine aktive Teilnahme zeigt deinen Kindern, dass ihre Probleme wichtig sind und ernst genommen werden. Grundsätzlich ist erstmal immer wichtig, dass du keine Partei ergreifst. Vermeide Sätze wie „Du bist doch der Ältere, du solltest vernünftiger sein“ oder „Du bist doch immer Schuld, wenn es Streit gibt“. Solche Aussagen sind kontraproduktiv und können die Situation verschärfen. Bleibe stattdessen so unvoreingenommen wie möglich und höre dir die Perspektiven beider Kinder an.

Wichtig dabei ist, jedem Kind zu erlauben, seinen Standpunkt ohne Unterbrechung darzulegen. Bleibe dabei ruhig und sachlich, auch wenn die Emotionen hochkochen. So schaffst du eine Atmosphäre, in der sich beide Kinder gehört und respektiert fühlen. Höre genau zu, um die wahren Ursachen des Streits zu verstehen. Manchmal geht es nicht nur um den aktuellen Auslöser, sondern um tiefere Verletzungen oder Missverständnisse. Achte auf die Botschaften zwischen den Zeilen und versuche herauszufinden, was die Kinder wirklich bewegt und warum diese spezielle Situation vielleicht so eskaliert ist.

Falls es bereits Streit um die Frage gibt, wer zuerst sprechen darf, lass das Kind anfangen, das als Erstes zu dir gekommen ist, oder bestimme es durch Zufall, etwa durch Würfeln. So vermeidest du zusätzliche Konflikte. Versuche, das Gespräch wirklich zwischen den Kindern stattfinden zu lassen und nur als Vermittler anwesend zu sein. Ein guter Trick zur Streitschlichtung ist, Regeln zum aktiven Zuhören einzuführen: wenn ein Kind erklärt, was es bewegt, kannst du festlegen, dass das andere Kind nicht direkt seine Meinung dazu sagt, sondern erst einmal mit eigenen Worten wiederholt, was sein Geschwisterkind gerade gesagt hat. So bringst du etwas Ruhe in das Gespräch, jeder fühlt sich gehört und es fällt leichter, die Situation des anderen zu verstehen.

Ermutige deine Kinder, eigene Lösungsvorschläge zu machen. Frage sie: „Wie können wir das Problem lösen, sodass ihr beide zufrieden seid?“ Sammle alle Vorschläge und besprecht gemeinsam, welche die beste Lösung sein könnte. Falls nötig, kannst du selbst ein paar Ideen einbringen, die dann diskutiert werden können.

Sobald ihr euch auf eine Lösung geeinigt habt, stellt sicher, dass alle beteiligten Kinder damit einverstanden sind und bereit sind, sich daranzuhalten. Es kann hilfreich sein, die Lösung konkret zu formulieren, damit klar ist, wer was tun soll und wann. Überprüfe nach einiger Zeit, ob die getroffene Vereinbarung funktioniert und eingehalten wird. Falls der Konflikt erneut aufflammt oder die Lösung sich als unpraktisch herausstellt, besprecht gemeinsam, wie ihr die Vereinbarung anpassen könnt.

Übrigens: in Extremsituationen, wenn sich Streitereien extrem hochschaukeln und die Kinder sich nur noch anschreien oder sogar gegenseitig körperlich angehen, ist es ratsam, sie erst einmal räumlich zu trennen und dann nach einigen Minuten wieder zusammenzubringen, wenn sich alle etwas beruhigt haben. Achte aber immer darauf, dass Konflikte gelöst werden und so tieferliegende Themen nicht ungeklärt und unausgesprochen weiter vor sich hingären.

Streit unter Geschwistern ist unvermeidlich, aber auch eine wertvolle Lerngelegenheit. Mit deiner Unterstützung können deine Kinder lernen, Konflikte konstruktiv zu lösen und ihre Beziehung zu stärken. Dies sind Fähigkeiten, die ihnen ein Leben lang nützlich sein werden.

Wie viel Familienbeihilfe bekomme ich und wie?

Die Familienbeihilfe ist eine Leistung, die vom Staat gezahlt wird, um das steuerliche Existenzminimum der Kinder zu sichern. Sie ist unabhängig vom Einkommen der Eltern und wird monatlich ausgezahlt. Die Höhe der Beihilfe richtet sich nach dem Alter des Kindes und wird maximal bis zum 24. Lebensjahr ausgezahlt.

Anspruch auf Familienbeihilfe hast du, wenn du

  • ein Kind hast, das unter 18 Jahren ist (unter bestimmten Voraussetzungen kannst du auch Kindergeld für volljährige Kinder bis 24 Jahre erhalten),
  • dein Kind regelmäßig versorgst und es in deinem Haushalt lebt (das gilt auch für Stiefkinder, Enkelkinder oder Pflegekinder),
  • Staatsbürger oder Staatsbürgerin in Österreich, einem anderen Land der EU oder der Schweiz bist oder Staatsangehöriger oder Staatsangehörige eines anderen Landes bist, jedoch einen dauerhaften Aufenthaltstitel für Österreich hast.

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Wie viel Familienbeihilfe bekomme ich und wie?

Ab Geburt hast du Anspruch auf 132,30 Euro Familienbeihilfe monatlich, danach ist der Betrag entsprechend des Lebensalter deines Kindes gestaffelt. So bekommt ihr:

  • ab 3 Jahren: 141,50 Euro
  • ab 10 Jahren: 164,20 Euro
  • ab 19 Jahren: 191,60 Euro monatlich.

Zudem gibt es einen Zuschlag für Geschwister. So wird z. B. bei zwei Kindern für beides der Kinder die Familienbeihilfe um je 8,20 Euro erhöht, bei drei Kindern um 20,20 Euro und so weiter. Der Zuschlag für ein erheblich behindertes Kind beträgt 180,90 Euro pro Monat. Über den Familienbeihilferechner des BKA kannst du deine individuelle Familienbeihilfe ausrechnen lassen.

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Für Geburten in Österreich ab dem 01.05.2019 sind keine Anträge für den Erhalt der Familienbeihilfe mittels Formular mehr notwendig. Nach der Meldung der Geburt am Standesamt werden die notwendigen Daten an die Finanzverwaltung weitergeben und geprüft. Darauf erhältst du entweder einen Bescheid, der dich über deinen Familienbeihilfeanspruch informiert oder die Finanzverwaltung meldet sich bei dir, um an fehlende Informationen, wie z.B. die IBAN zu gelangen.

Übrigens: Grundsätzlich wird die Familienbeihilfe an die Mutter überwiesen. Beantragt der Vater die Familienbeihilfe, muss er entweder nachweisen, dass er den Haushalt überwiegend führt, oder die Mutter muss aktiv auf ihren vorrangigen Anspruch verzichten.

Wie kann ich besser mit meinen Ängsten umgehen?

Ängste sind ein alltäglicher Begleiter, den sicher viele von uns kennen. Sie schleichen sich gerne mal an uns heran, können aber auch ganz plötzlich auftreten und unser Leben stark beeinflussen. Die gute Nachricht: Es gibt einige effektive Methoden, um mit Ängsten umzugehen und ihnen die Stirn zu bieten.

Kurz als Hintergrund: Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf potenzielle Gefahren und spielt eine wichtige Rolle im Überlebensmechanismus von uns als Menschen. Sie bereitet uns darauf vor, schnell reagieren zu können, wenn eine Gefahr oder Bedrohung auf uns zukommt. Bei Menschen mit Angststörungen treten diese Reaktionen jedoch übermäßig stark auf und können auch in ungefährlichen Situationen auftreten. Zu den häufigsten Angststörungen gehören Panikstörungen, Phobien, soziale Ängste und generalisierte Angststörungen​.

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Verstehe deine Angst

Der erste Schritt im Umgang mit Angst ist das Verständnis. Es ist wichtig zu erkennen, dass Angst eine natürliche Reaktion deines Körpers auf Gefahr ist - die damit in bestimmten Situationen sogar überlebenswichtig ist. Manchmal jedoch kann diese Reaktion übertrieben oder fehlgeleitet sein. Notiere dir doch vielleicht in einem Journal, wann und in welchen Situationen deine Angst auftritt. Das kann dir helfen, Muster zu erkennen und besser zu verstehen, was deine Angst auslöst​. Sind es immer bestimmte Situationen, beziehen sie sich oft auf Menschen oder treten sie vielleicht eher auf, wenn du alleine bist? Auch wenn es schwerfällt, sich mit seinen Ängsten zu konfrontieren und diese zuzulassen, um sie zu analysieren: Ein besseres Verständnis ist ein super wichtiger Schritt auf deinem Weg, sie nach und nach loszulassen.

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Entspannungstechniken anwenden

Entspannungstechniken wie Meditation oder progressive Muskelentspannung können Wunder wirken. Sie helfen, deinen Körper zu beruhigen, deine Gedanken zu fokussieren und allgemein den Geist zu klären. Versuche, jeden Tag ein paar Minuten für diese Übungen einzuplanen. Achtsamkeit und Meditation fördern zudem die Fähigkeit, im Moment zu bleiben und nicht in angstvolle Gedanken abzudriften. Auch Atemübungen können dir helfen, dich in stressigen Momenten zu erden und deine physische Stressreaktion abzumildern.

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Positive Selbstgespräche

Oftmals verschlimmern wir unsere Ängste durch negative Selbstgespräche. Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Versuche ganz bewusst, negative Gedanken wie "Ich kann das nicht" durch positive Affirmationen wie "Ich kann das schaffen" oder "Ich bin stark" zu ersetzen. Du kannst auch mal testen, jeden Tag mindestens mehrere Male im Kopf oder laut ein kleines Mantra zu nutzen. Das kann beispielsweise so etwas sein wie: „Ich bin gesund, mir geht es gut“. Auch wenn es sich am Anfang vielleicht albern anfühlen mag, unterschätze nicht die große Wirkung, die eine positive Einstellung haben kann und wie sehr sie dir helfen kann, angstvolle Situationen besser zu bewältigen​​.

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Sich der Angst stellen

Auch wenn es unangenehm ist, kann es hilfreich sein, sich seiner Angst schrittweise zu stellen. Beginne mit kleineren Herausforderungen und steigere dich langsam. Dies kann dein Selbstvertrauen stärken und die Angst nach und nach reduzieren. Wenn du beispielsweise Angst vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit hast, beginne doch damit, vor Freunden oder der Familie zu sprechen und steigere dich dann langsam auf größere Gruppen​. Dabei ist die positive Verstärkung ein wichtiger Aspekt: wenn du in einer angstvollen Situation merkst, dass du sie überstehen kannst, merkt sich dein Körper diese positive Erfahrung und wird beim nächsten Mal die Angstreaktion abmildern beziehungsweise ganz auslassen.

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Körperliche Aktivität

Regelmäßige körperliche Betätigung ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist! Sportliche Aktivitäten setzen Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken und Angstgefühle reduzieren können. Finde eine Sportart, die dir Spaß macht, sei es Laufen, Schwimmen oder Yoga, und integriere sie regelmäßig in deinen Alltag​. Schaue auch, ob du lieber in Gruppen oder alleine, draußen oder drinnen tätig werden möchtest - alles ist super, solange es dir guttut.

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Soziale Unterstützung

Auch wenn es oft schwerfällt, über die eigenen Gefühle und Sorgen mit anderen zu sprechen: Weihe deine Freunde, Familie oder auch einen Therapeuten ein und teile deine Ängste. Es ist wichtig, dass du dich nicht isolierst, was im schlimmsten Fall zu noch extremeren Angstreaktionen führen kann. Unterstützung von anderen kann dir helfen, deine Ängste aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Übrigens: auch Selbsthilfegruppen können eine wertvolle Ressource sein, da sie den Austausch mit Menschen ermöglichen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Du wirst so sehr schnell merken, dass du nicht alleine bist mit deinen Ängsten und das Thema sehr viele betrifft!

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Vielleicht hilft es dir auch zu wissen, dass du nicht alleine bist. Tatsächlich haben etwa 25 Prozent der Menschen im Laufe ihres Lebens mit Angststörungen zu kämpfen. Dies zeigt, dass viele Menschen ähnliche Herausforderungen durchleben. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr hilfreich sein und das Gefühl der Isolation mindern - Negativgedanken wie „ich bin nicht normal“, „ich bin ganz alleine“, „keiner versteht mich“ haben dann weniger Raum, sodass du ideal in eine Positivspirale gerätst und dich langsam aus deiner Situation befreien kannst​.

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Wie gehe ich mit Wutanfällen meines Kindes um?

Die Trotzphase bei Kindern ist eine herausfordernde Zeit für jede Familie. Kinder durchleben diese Phase normalerweise zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr. Während dieser Zeit testen sie ihre Grenzen, entwickeln ein Gefühl von Autonomie und Selbstbewusstsein. Doch wie gehst du am besten mit den oft heftigen Wutanfällen um?

Der wichtigste Schritt im Umgang mit Wutanfällen ist, selbst ruhig zu bleiben - so schwer das auch oft sein mag. Wenn du ruhig und gelassen bleibst, vermittelst du deinem Kind Sicherheit und Stabilität. Atme tief durch, bevor du reagierst, und vermeide es, laut zu werden oder wütend zu reagieren. Dein Kind wird lernen, dass es in einer aufgeregten Situation ruhig bleiben kann, wenn es sieht, dass du dies auch tust. Hilf deinem Kind, seine Emotionen zu verstehen und auszudrücken, indem du sie benennst. Sage Dinge wie: „Ich sehe, dass du wütend bist, weil du jetzt nicht den Keks bekommst.“ Indem du die Gefühle deines Kindes anerkennst, hilfst du ihm, seine Emotionen zu identifizieren und zu verstehen. Dies fördert die emotionale Entwicklung und kann dazu beitragen, die Intensität des Wutanfalls zu verringern.

Auch wenn es wichtig ist, empathisch zu sein, ist es ebenso wichtig, klare und konsistente Grenzen zu setzen. Kinder brauchen Struktur und Regeln, um sich sicher zu fühlen. Wenn du eine Grenze setzt, bleibe konsequent. Erkläre deinem Kind ruhig und klar, warum bestimmte Verhaltensweisen nicht akzeptabel sind, und biete gegebenenfalls Alternativen an. Zum Beispiel: „Wir werfen keine Spielsachen. Wenn du wütend bist, kannst du in ein Kissen boxen.“ Manchmal ist der beste Weg, einen Wutanfall zu verhindern oder zu beenden, dein Kind abzulenken. Biete eine andere Aktivität oder ein Spielzeug an, um seine Aufmerksamkeit umzulenken. Kinder in der Trotzphase haben oft kurze Aufmerksamkeitsspannen und eine neue, interessante Aktivität kann die negative Emotion schnell vergessen lassen.

Lobe dein Kind für gutes Verhalten und für das Einhalten der Regeln. Positive Verstärkung ist ein mächtiges Werkzeug, um das gewünschte Verhalten zu fördern. Wenn dein Kind einen Wutanfall erfolgreich bewältigt oder ruhig bleibt, obwohl es frustriert ist, lobe es dafür. Dies wird ihm helfen, positive Verhaltensweisen zu verinnerlichen. Stelle sicher, dass dein Kind ausreichend Schlaf bekommt und regelmäßig isst. Müdigkeit und Hunger können Wutanfälle verschlimmern. Plane Ruhezeiten und Pausen ein, um Überstimulation zu vermeiden. Gerade in den Abendstunden sollte ein “Aufdrehen” bestenfalls verhindert werden. Ein ausgeglichener Tagesablauf kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Wutanfällen zu verringern.

Ermutige dein Kind, Lösungen für Probleme zu finden. Frage es zum Beispiel: „Was können wir tun, damit du nicht so wütend bist?“ Dies fördert die Problemlösungsfähigkeiten und gibt deinem Kind das Gefühl, an der Lösung beteiligt zu sein. Es lernt, dass es in schwierigen Situationen selbst aktiv werden kann. Bedenke immer: Kinder lernen durch Beobachtung. Sei ein gutes Vorbild, indem du selbst gesunde Wege zeigst, mit Frustration und Wut umzugehen. Wenn du ruhig und lösungsorientiert auf Herausforderungen reagierst, wird dein Kind diese Verhaltensweisen nachahmen.

Die Trotzphase ist eine anspruchsvolle, aber auch sehr wichtige Zeit im Leben eines Kindes. Indem du Geduld zeigst, klare Grenzen setzt und deinem Kind hilfst, seine Emotionen zu verstehen und zu managen, unterstützt du seine gesunde Entwicklung. Denke daran, dass dies eine vorübergehende Phase ist und dass dein Kind aus diesen Erfahrungen wichtige Fähigkeiten fürs Leben mitnimmt. Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie viel Energie und Nerven diese Zeit kosten kann, aber wir garantieren dir: es geht auch wieder vorbei!

Erste Anzeichen von Depression und wie man damit umgehen kann

Depressionen sind eine ernstzunehmende Erkrankung, die jeden treffen kann. Manchmal schleichen sich die Symptome langsam ein, und es ist schwer, die ersten Anzeichen zu erkennen. Doch je früher du diese erkennst, desto besser kannst du dagegen vorgehen. Hier sind einige Informationen zu den ersten Anzeichen einer Depression, den verschiedenen Formen und was du tun kannst, wenn du sie bei dir oder auch bei anderen bemerkst.

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Was ist eine Depression?

Viele Menschen verbinden Depressionen hauptsächlich mit tiefer Traurigkeit, das ist allerdings nur ein Teil des Bildes. Betroffene fühlen sich oft antriebslos, ermüden schnell und verlieren die Motivation für alltägliche Aktivitäten. Es kann schwer sein, Freude an Dingen zu finden, die früher Spaß gemacht haben. Diese Krankheit hat viele Facetten und oft merken die Betroffenen nicht sofort, dass sie Hilfe benötigen. Ein weiteres Symptom kann die Unfähigkeit sein, Emotionen wie Trauer auszudrücken, obwohl eine innere Leere empfunden wird.

Depressionen treten in verschiedenen Formen auf. Bei einer unipolaren Depression erleben Betroffene wiederkehrende depressive Phasen, die Wochen oder Monate andauern können. Die bipolare affektive Störung hingegen ist durch das Wechselspiel von depressiven und manischen Episoden gekennzeichnet, wobei die manischen Phasen durch übermäßigen Tatendrang, gehobene Stimmung und wenig Schlafbedürfnis geprägt sind. Dysthymie beschreibt eine langanhaltende, weniger schwere Form der Depression, die oft im jungen Erwachsenenalter beginnt und über Jahre hinweg bestehen kann. Es ist wichtig, zu wissen, dass depressive Episoden auch durch körperliche Krankheiten oder bestimmte Medikamente ausgelöst werden können.

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Depression als Volkskrankheit

Depressionen sind weit verbreitet: In Europa leiden etwa 50 Millionen Menschen mindestens einmal in ihrem Leben daran. In Österreich betrifft diese Krankheit jede zehnte Person und gehört zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen. Erschreckenderweise erhält nur ein Viertel der Betroffenen professionelle Unterstützung. Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, liegt bei etwa 20 Prozent.

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Symptome der Depression

Depressionen äußern sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein können. Zu den emotionalen Symptomen gehören anhaltende Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und ein Gefühl der inneren Leere. Betroffene entwickeln oft negative Gedankenmuster und eine pessimistische Sichtweise auf sich selbst und die Zukunft. Konzentrationsprobleme, ständige Selbstkritik und Suizidgedanken sind ebenfalls häufig. Verhaltensänderungen können sich in sozialem Rückzug, dem Aufgeben von Hobbys und Schwierigkeiten bei der Arbeit zeigen. Körperliche Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Appetitverlust, Müdigkeit und verschiedene Schmerzen sind ebenfalls typisch für Depressionen.

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Wann spricht man von einer Depression?

Um eine Depression offiziell diagnostizieren zu können, müssen neben den Hauptsymptomen auch mehrere Nebensymptome vorhanden sein. Dazu gehören körperliche Anzeichen wie Schlafstörungen und Appetitlosigkeit sowie psychische Merkmale wie Schuldgefühle, geringes Selbstwertgefühl und Perspektivlosigkeit. Diese Symptome müssen über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen anhalten, um als Depression eingestuft zu werden. Ein Arzt oder Psychotherapeut kann durch gezielte Fragen und Untersuchungen eine genaue Diagnose stellen.

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Wie damit umgehen?

Wenn du die beschriebenen Symptome bei dir erkennst, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Vertraue dich einem Freund, Familienmitglied oder Kollegen an. Professionelle Hilfe ist unerlässlich, wenn die Symptome anhalten. Ein Arzt oder Psychotherapeut kann dir die richtigen Schritte aufzeigen und dir Unterstützung bieten. Körperliche Aktivität und Bewegung an der frischen Luft können ebenfalls helfen, deine Stimmung zu verbessern. Achte auf eine gesunde Ernährung und versuche, eine regelmäßige Schlafroutine zu entwickeln. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga können ebenfalls hilfreich sein. Setze dir kleine, erreichbare Ziele und vermeide Alkohol und Drogen, da diese Substanzen die Symptome verschlimmern können.

Die Behandlung einer Depression basiert auf zwei Säulen: Medikamente und Psychotherapie. Beachte, dass Medikamente eigentlich nie ohne begleitende Therapie eingesetzt werden sollten, eine Therapie - je nach Schwere der Depression - jedoch sehr gut auch alleinige Behandlungsmaßnahme sein kann, ohne den Einsatz von Medikamenten.

Antidepressiva sind speziell für die Behandlung einer Depression zugelassen und helfen, die Botenstoffe im Gehirn zu regulieren. Es gibt auch pflanzliche Alternativen wie CBD-Öle und Cannabis-Arzneimittel, die in die Behandlung integriert werden können. Die Psychotherapie ist die zweite Grundsäule bei der Behandlung. Es erfordert Geduld, einen Therapieplatz zu finden, aber es lohnt sich. Wenn deine Situation aussichtsloser wird und du vielleicht sogar Suizidgedanken hast, findest du jederzeit Hilfe bei der österreichischen Depressionshilfe.

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Depressionen sind ernst und sollten nicht unterschätzt werden. Je früher du die Anzeichen erkennst und Hilfe suchst, desto besser sind deine Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Bleib stark und suche Unterstützung – du bist nicht allein!

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Wie kann ich mit Neid meines Kindes auf ein neues Geschwisterchen umgehen?

Die Geburt eines neuen Babys ist ein freudiges Ereignis, kann jedoch auch Eifersucht bei älteren Geschwistern auslösen. Diese Gefühle sind völlig normal und sollten von dir bzw. euch nicht ignoriert werden. Indem du dein älteres Kind rechtzeitig auf das Baby vorbereitest, kannst du viel dazu beitragen, dass es sich nicht vernachlässigt fühlt. Erkläre ihm, was passieren wird und wie sich der Alltag ändern könnte. Bücher über Geschwister oder Geschichten können helfen, das Thema greifbarer zu machen und die Vorfreude zu wecken. Lass dein Kind am Vorbereitungsprozess teilhaben, etwa beim Einrichten des Babyzimmers oder beim Auswählen von Kleidung, damit es sich einbezogen fühlt.

Nach der Geburt des Babys ist es wichtig, deinem älteren Kind weiterhin genügend Aufmerksamkeit zu schenken - auch wenn das gerade in den ersten Wochen mit einem Neugeborenen sehr schwierig sein kann. Vielleicht könnt ihr euch diese Zeiten als Familie aufteilen. Plane bewusst Zeiten ein, in denen du dich ausschließlich mit dem älteren Kind beschäftigst, sei es beim Spielen, Lesen oder einfach nur beim Kuscheln. Diese ungeteilte Aufmerksamkeit zeigt deinem Kind, dass es trotz der Ankunft des Babys genauso wichtig ist wie vorher. Es kann auch hilfreich sein, das ältere Kind in die Pflege des Babys einzubeziehen. Lass es einfache Aufgaben übernehmen, wie das Holen von Windeln oder das Schaukeln des Kinderwagens. Dies fördert das Verantwortungsgefühl und stärkt die Bindung zwischen den Geschwistern. Achte jedoch darauf, dass diese Aufgaben dem Alter und den Fähigkeiten deines Kindes entsprechen, um Überforderung zu vermeiden.

Vergleiche dein älteres Kind nicht mit dem Baby. Sätze wie „Schau, wie brav das Baby ist“ können Eifersucht und Frustration verstärken. Lobe dein älteres Kind für seine eigenen Fähigkeiten und Erfolge und mache ihm deutlich, dass es in seiner Rolle als großer Bruder oder große Schwester einzigartig und wertvoll ist. Es ist auch normal, dass dein älteres Kind ab und zu negativ auf das Baby reagiert. Gib ihm die Möglichkeit, über seine Gefühle zu sprechen, ohne es zu verurteilen. Zeige Verständnis und erkläre, dass es okay ist, gemischte Gefühle zu haben. Gleichzeitig kannst du ihm helfen, positive Wege zu finden, um mit diesen Emotionen umzugehen.

Schaffe bewusst Momente, in denen dein älteres Kind stolz auf seine Rolle als Geschwisterkind sein kann. Ermutige es, dem Baby etwas beizubringen oder Geschichten zu erzählen. Diese gemeinsamen Aktivitäten stärken das Selbstbewusstsein und fördern eine positive Beziehung zwischen den Geschwistern. Manchmal kann es auch hilfreich sein, Unterstützung von außen zu suchen. Sprich mit anderen Eltern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, oder ziehe einen Familientherapeuten in Betracht, wenn die Eifersucht deines Kindes stark ausgeprägt ist und sich negativ auf das Familienleben auswirkt.

Indem du auf die Bedürfnisse und Gefühle deines älteren Kindes eingehst, kannst du Eifersucht reduzieren und eine liebevolle Beziehung zwischen deinen Kindern fördern. Diese Zeit der Anpassung erfordert Geduld und Einfühlungsvermögen, aber mit der richtigen Unterstützung wird dein älteres Kind lernen, die Anwesenheit seines Geschwisterchens zu akzeptieren und zu schätzen.

Auf was sollte ich bei der Erziehung eines Einzelkindes achten?

Die Erziehung von Einzelkindern erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt, da diese Kinder ohne Geschwister aufwachsen und dadurch einzigartige Herausforderungen und Chancen erleben. Eines der Hauptanliegen bei der Erziehung eines Einzelkindes ist die Förderung der sozialen Entwicklung. Ohne Geschwister, mit denen sie alltäglich interagieren können, haben Einzelkinder oft weniger Gelegenheit, wichtige soziale Fähigkeiten wie Konfliktlösung, Kompromissbereitschaft und das Teilen zu erlernen. Es ist daher entscheidend, dass du deinem Kind ausreichend Möglichkeiten bietest, mit Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen. Regelmäßige Spielgruppen, der Besuch des Kindergartens und später diverse Freizeitaktivitäten wie Sportvereine oder kreative Kurse können hierbei sehr hilfreich sein. Diese sozialen Interaktionen ermöglichen es deinem Kind, sich in Gruppen zurechtzufinden, Freundschaften zu schließen und wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Gefahr des Verwöhnens. Da Einzelkinder die volle Aufmerksamkeit ihrer Eltern genießen, ist es leicht, sie unbeabsichtigt oder auch beabsichtigt, zu verwöhnen. Auch wenn das in den häufigsten Fällen nur lieb gemeint ist, kann es dein Kind in der Entwicklung seiner sozialen Kompetenzen beschränken. Es ist wichtig, klare Regeln und Grenzen zu setzen, um deinem Kind ein realistisches Bild der Welt zu vermitteln und es auf das Leben außerhalb der Familie vorzubereiten. Durch das Übertragen von altersgerechten Aufgaben und Verantwortlichkeiten, wie das Aufräumen des eigenen Zimmers oder das Helfen im Haushalt, kannst du die Selbstständigkeit deines Kindes fördern. Diese Aufgaben tragen dazu bei, dass dein Kind lernt, Verantwortung zu übernehmen und die Bedeutung von Teamarbeit und Eigeninitiative zu verstehen.

Die Förderung der Unabhängigkeit ist ein weiterer wesentlicher Aspekt. Einzelkinder neigen dazu, sich stark auf ihre Eltern zu verlassen, da sie keine Geschwister haben, die ihnen in verschiedenen Situationen zur Seite stehen. Es ist daher wichtig, dein Kind zu ermutigen, eigene Entscheidungen zu treffen und Probleme selbstständig zu lösen. Diese Unterstützung stärkt das Selbstvertrauen deines Kindes und bereitet es auf zukünftige Herausforderungen vor. Es ist auch wichtig, deinem Kind genügend Freiraum zu geben, um eigene Erfahrungen zu machen und auch mal Fehler zu begehen, da dies Teil des Lernprozesses und entscheidend für die persönliche Entwicklung ist. Das beinhaltet selbstverständlich trotzdem weiterhin deine Unterstützung und deine Präsenz, gerade auch in schwierigen Situationen.

Ein weiterer Punkt, der bei der Erziehung von Einzelkindern beachtet werden sollte, ist die Überbehütung. Eltern von Einzelkindern haben oft den Impuls, ihr Kind übermäßig zu schützen. Doch es ist entscheidend, dass du deinem Kind genug Freiraum gibst, um eigene Erfahrungen zu sammeln und auch mal Risiken einzugehen. Überbehütung kann dazu führen, dass dein Kind nicht lernt, selbstständig zu handeln und mit Herausforderungen umzugehen, was seine persönliche und emotionale Entwicklung hemmen kann.

Auch die Erwartungen, die an Einzelkinder gestellt werden, können eine besondere Herausforderung darstellen. Oft erwarten Eltern von Einzelkindern, dass sie besonders leistungsfähig und erfolgreich sind. Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen an dein Kind zu haben und es in seinen individuellen Fähigkeiten und Interessen zu unterstützen. Überforderung kann zu Stress und Druck führen, was sich negativ auf die Entwicklung deines Kindes und auch auf eure Beziehung zueinander auswirken kann. Unterstütze dein Kind daher dabei, seine eigenen Talente und Interessen zu entdecken und zu entwickeln, ohne es dabei zu überfordern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erziehung von Einzelkindern besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt erfordert, um eine ausgewogene und gesunde Entwicklung zu gewährleisten. Soziale Kontakte, klare Regeln und Grenzen, die Förderung von Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, angemessene Freiräume und realistische Erwartungen sind wesentliche Elemente einer erfolgreichen Erziehung von Einzelkindern. Indem du diese Aspekte berücksichtigst, kannst du deinem Kind eine glückliche und gesunde Entwicklung ermöglichen und es auf ein erfülltes Leben vorbereiten.

Wie kann ich mein schüchternes Kind stärken?

Schüchternheit bei Kindern stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Die gute Nachricht ist, dass es viele Wege gibt, wie du deinem schüchternen Kind helfen kannst, selbstbewusster zu werden. Einfühlungsvermögen, Geduld und gezielte Unterstützung sind dabei die Schlüssel.

Zunächst einmal ist es wichtig, das Temperament deines Kindes zu akzeptieren. Schüchternheit ist keine Schwäche, sondern ein Teil der Persönlichkeit. Wenn du deinem Kind das Gefühl gibst, dass es so, wie es ist, in Ordnung ist, legst du den Grundstein für ein gesundes Selbstwertgefühl. Vermeide es, dein Kind als „schüchtern“ zu labeln, denn solche Etiketten können die Wahrnehmung verstärken und das Verhalten weiter manifestieren.

Ermutigung und positive Verstärkung spielen eine zentrale Rolle. Feiere die kleinen Erfolge deines Kindes, wenn es sich traut, neue Dinge auszuprobieren oder mit anderen Kindern zu interagieren. Positive Rückmeldungen helfen deinem Kind, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und diese Verhaltensweisen in Zukunft verstärkt einzusetzen. Statt Kritik solltest du Anerkennung und Lob verwenden, um das Selbstvertrauen zu stärken.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Vorleben von Selbstbewusstsein. Kinder lernen viel durch Nachahmung. Wenn du selbstbewusst und offen auf andere zugehst, wird dein Kind diese Verhaltensweisen übernehmen. Zeige deinem Kind, wie man freundlich und respektvoll kommuniziert und wie man auf andere Menschen zugeht.

Gib deinem Kind die Möglichkeit, soziale Fähigkeiten in einem sicheren Umfeld zu üben. Kleine, überschaubare Gruppen sind ideal, um erste positive Erfahrungen im Umgang mit anderen Kindern zu sammeln. Auch gemeinsame Aktivitäten, bei denen dein Kind sich sicher fühlt, wie Sportvereine oder Hobbygruppen, können helfen, soziale Ängste abzubauen.

Ein strukturierter Tagesablauf und klare Erwartungen können deinem schüchternen Kind Sicherheit geben. Wenn dein Kind weiß, was auf es zukommt, fühlt es sich weniger gestresst und kann besser mit neuen Situationen umgehen. Routinen und Rituale schaffen Vertrauen und ein Gefühl der Kontrolle. Gerade bei neuen Gegebenheiten - sei es das Ausprobieren eines neuen Spielplatzes oder auch der erste Tag in Kindergarten oder Schule - kann es helfen, wenn ihr vorher genau besprecht, was zu erwarten ist und wie die Situation ablaufen wird.

Fördere die individuellen Stärken und Interessen deines Kindes. Wenn dein Kind seine Talente und Leidenschaften ausleben kann, wird es automatisch selbstbewusster. Unterstütze es dabei, neue Hobbys und Aktivitäten zu entdecken, und ermögliche ihm Erfolgserlebnisse in diesen Bereichen.

Auch Rollenspiele und das Üben von Alltagssituationen können sehr hilfreich sein. Simuliere gemeinsam mit deinem Kind verschiedene Szenarien, wie zum Beispiel eine Begrüßung, das Stellen einer Frage oder das Spielen mit anderen Kindern. Durch diese Übung wird dein Kind besser vorbereitet und selbstsicherer, wenn es auf ähnliche Situationen im echten Leben trifft. Es kann auch gut tun, den Kreis des Übens immer wieder zu erweitern - dass die Situation zum Beispiel im nächsten Schritt mit den Großeltern erprobt wird, dann mit einem Freund, und erst dann in einer größeren Gruppe.

Zuletzt ist es wichtig, deinem Kind Raum und Zeit zu geben. Schüchterne Kinder brauchen oft länger, um sich in neuen Situationen zurechtzufinden. Dränge dein Kind nicht, sondern biete ihm sanfte Unterstützung an. Gib ihm die Zeit, die es braucht, um sich wohlzufühlen und auf eigene Faust mutiger zu werden.

Die Unterstützung eines schüchternen Kindes auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein erfordert Geduld und Einfühlungsvermögen. Indem du deinem Kind ein sicheres und unterstützendes Umfeld bietest, es in seinen Bemühungen bestärkst und ihm die Möglichkeit gibst, in seinem eigenen Tempo zu wachsen, legst du den Grundstein für eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit.

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